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Jahr: 2024

/ Ausgabe: 2024_05_22_Presse_OCR

- S.26

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Bezirksblätter Innsbruck

„Kunst- und Kulturraum BALE“, Seite 14

Das Kunst- und Kulturzentrum
BALE in der Innsbrucker Bachlechnerstraße, das sich als ein
Ort der Zusammenarbeit und des
Austauschs rund um Themen der
Nachhaltigkeit und der sozialen
Innovation versteht, öffnete vor
kurzem seine Türen für die „Tage
der offenen Ateliers“ bei denen
sich Künstlerinnen und Künstler in ganz Tirol jährlich über
die Schulter schauen lassen. Die
BALE erzielte dabei einen beeindruckenden Erfolg. Mit jeweils
über 500 Besuchern an beiden
Tagen übertraf die Resonanz alle
Erwartungen. „Wir sind überwältigt vom Zuspruch, den wir an
diesem Wochenende erfahren
haben“ erklärt Julia Pohl vom
BALE-Gründungsteam. „Es zeigt
uns deutlich, wie groß der Bedarf
an derartigen kreativen Orten ist.“

Unverzichtbar
„Die BALE ist unverzichtbar für
die Stadt, da sie Raum für kreati-

ves Experimentieren ohne finanziellen Druck bietet. Man kann
sich spielerisch ausprobieren und
befruchtend austauschen“, betont
Thomas Bonora vom BALE-Gründungsteam: „Hier entstehen neue
Ideen und Projekte, die unsere
Kultur bereichern.“

Mietverträge laufen aus
Trotz des Erfolgs stehen die Mit-

glieder der BALE vor Herausforderungen. Die Mietverträge laufen
großteils Ende Juni 2024 aus, und
eine langfristige Planung ist aufgrund der kurzen Vertragslaufzeiten schwierig. Der neue Innsbrucker Bürgermeister Johannes
Anzengruber hat im Zuge seines
Wahlkampfs bereits Interesse an
der Entwicklung der BALE als Kletter- und Kulturstandort bekundet, doch die Zeit drängt. „Wir laden Bürgermeister Anzengruber
daher herzlich ein, sich vor Ort
ein Bild zu machen und gemeinsam an Lösungen zu arbeiten“,

Kunst- und Kulturraum BALE

Das Kunst- und Kulturzentrum in der Höttinger Au soll erhalten bleiben

Die BALE-Community setzt sich für
den Erhalt ein.

Foto: Hans Friedrich

so Klaus Schennach vom BALE-
Gründungsteam: „Nur miteinander können wir sicherstellen, dass
die BALE auch in Zukunft vitaler
Bestandteil unserer kreativen
Community bleibt.“ Ein Konzept
für die Zukunft sei bereits ausgearbeitet. Auch über die nötigen
Ressourcen vor Ort verfüge das
Kulturzentrum, betonen die Verantwortlichen. Bei der Kulturdemo „Tag der Kulturarbeit“ war die
BALE mit einem Wagen vertreten.

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