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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_05_22_Presse_OCR
- S.14
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Bezirksblätter Innsbruck
„Die Stadtplanung ist in Kritik“, Seite 4, 5
Die Stadtplanung
Die Initiative Lebensraum Kranebitten
(ILK) fordert eine Neuaufstellung der Stadtplanung.
Die Zeit für eine neu geordnete
und zukunftsorientierte Stadtplanung ist gekommen. Die Initiative Lebensraum Kranebitten
übt scharfe Kritik an der Innsbrucker Stadtplanung und setzt
große Erwartungen in die neue
Stadtpolitik. Die Stadtplanung
soll nicht nur zukunftsorientiert,
sondern vor allem auch bürgerorientiert arbeiten. „Bei der Innsbrucker Stadtplanung hat man
das Gefühl, dass die Stadtplanung nur auf politischen Druck
aus dem Elfenbeinturm herabsteigt und sich gezwungenermaßen mit den Herausforderungen
der aus ihrer Sicht einfachen und
lästigen Bürger beschäftigt.“ Es
ist eine scharfe Kritik, die die Ver-
treterinnen und Vertreter der Initiative Lebensraum Kranebitten
an der Innsbrucker Stadtplanung
üben. Obmann Daniel Tschofen,
Obmannstellvertreterin Hildegard Auer und Schriftführerin
Marion Stöbich konkretisieren
an Beispielen ihre Kritik. So hat
die Stadtplanung nach einer Vorsprache der Initiative im Feber
„weder reagiert noch auf unsere
Nachfragen geantwortet“, zeigt
sich die Initiative vom Vorgehen
der städtischen Abteilung enttäuscht.
ÖROKO
Die Initiative Lebensraum Kranebitten (ILK) hat zum zweiten
Entwurf des ÖROKO 2.0 der
Stadtplanung eine umfassende
Stellungnahme abgegeben. Konkret wurde u. a. auf die Situation
des Zugangs zu einem kleinmaschigen Schul- und Kinderbetreuungsnetz eingegangen. „Der
Ausbau des Kindergartens in Kra-
nebitten geht nur überaus schleppend weiter. Acht Kinder haben
im Herbst keinen Platz.“ Urgiert
wird vom ILK die verstärkte Einbeziehung und Zusammenarbeit
auch mit Interessenvertretern,
die Sicherung und Entwicklung
qualitätvoller Stadtteilräume sowie die Öffentlichkeitsarbeit und
die Bürgerbeteiligung.
Neuordnung
„Die Metapher des Elfenbeinturms bildete sich im 19. Jahr-
Die ILK übt scharfe Kritik an der
Stadtplanung.
Foto: Rüdiger Kaufmann
ist in Kritik
Die Kinderbetreuung ist eines der zentralen Themen der Initiative Lebensraum Kranebitten.
Foto: Lisa Kropiunig
hundert heraus und beschreibt
jene Wissenschaft, die von gesellschaftlichen Herausforderungen und den Bedürfnissen der
Menschen weitestgehend entkoppelt ist. Diese Metapher beschreibt auch die Stadtplanung
Innsbrucks sehr treffend. Die
Zeit einer Stadtplanung im Elfenbeinturm ist vorbei. Es braucht
eine Neuordnung“, erklären die
Vertreterinnen und Vertreter ihr
Forderungsprogramm. (gh)
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