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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_06_4_Presse_OCR
- S.7
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Gesamter Text dieser Seite:
Tiroler Tageszeitung
„Es braucht Reformen und personelle Konsequenzen“, Leserbrief, Seite
23
Thema: „Tiroler ÖVP steht vor radikalem Umbau“, TT, 2.6.
ass zum Ausgang der
kürzlichen Gemeinderatswahl in Innsbruck reagiert werden muss, liegt
auch für mich auf der Hand.
Wenn sich Funktionäre/handelnde Personen in der ÖVP
mit dem „Rauswurf“ von
Hannes Anzengruber noch
brüskiert haben, wurde am
Wahltag, leider zu Lasten der
eigenen ÖVP, abgerechnet.
Die Vorgehensweise in den
ÖVP-Gremien in der Causa
Hannes Anzengruber war für
mich mehr als bedenklich.
Anzengruber wurde trotz aller persönlichen Angriffe,
bis zum Ausschluss aus der
Partei, zum Bürgermeister
gewählt. Ihm sei dazu recht
herzlich gratuliert.
Der von Landeshauptmann
Toni Mattle angekündigte Re-
formplan ist nur zu begrüßen,
und ich stimme auch zu, dass
es in der ÖVP einen radikalen
Umbau braucht, um weiterhin wieder Wahlen zu gewinnen.
In Innsbruck wurde Johannes Anzengruber nach seinem ÖVP-Ausstieg Bürgermeister. Anton Mattle
will nun ÖVP reformieren. __ Foto: Liebl
Es braucht Reformen und
personelle Konsequenzen
Reform heißt auch für mich
Veränderung, Neugestaltung
und Modernisieren von festgefahrenen Strukturen. Wie
man gesehen hat, finden diese Strukturen im städtischen
Bereich keine Akzeptanz
mehr.
Vor allem sollten auch die
entgeltlichen Mehrfachfunktionen von Personen in den
Bünden wie z. B. gleichzeitige
Geschäftsführung, Bürgermeister, Aufsichtsratsfunktionen etc. ein Ende finden.
Daher wird ein Reformplan
auch personelle Konsequenzen beinhalten müssen!
Ich wünsche Anton Mattle
als Landeshauptmann und
Reformer eine geschickte
Hand und entsprechende
Beharrlichkeit und Durchsetzungskraft dazu.
Wolfgang Schonner,
6233 Kramsach
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