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Jahr: 2024

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Tiroler Tageszeitung

„2,3 Millionen für Schutz und Geborgenheit“, Seite 4

Politik in Kürze

2,3 Millionen für Schutz und Geborgenheit

äan

In der Notschlafstelle der Tiroler Sozialen Dienste (ISD) in Innsbruck
wurden 2023 rund 30.000 Nächtigungen verzeichnet.

Längst sind sie zu Einrichtungen geworden,
auf welche nicht mehr verzichtet werden kann. Weil
der Bedarf schlichtweg gegeben ist. Und beständig
steigt. Die Rede ist von den
(Winter-)Notschlafstellen,
die in Tirol betrieben werden. Die Tiroler Sozialen
Dienste (TSD) stellen eine
Ganzjahres-Notschlafstelle
in Innsbruck und in Kufstein

und in Lienz solche für die
kalten Monate im Jahr bereit. Die schwarz-rote Landesregierung beschloss in
ihrer gestrigen Sitzung, diesen Einrichtungen 1,4 Millionen Euro zuzuschießen.
Weiters werden NORA - der
Notraum für Frauen mit und
ohne Kinder - sowie NIKA-
DO, eine Anlauf- und Wärmestube, mit 586.000 bzw.
324.000 Euro unterstützt.

Seite 5 von 53

„Auch wenn das soziale
Netz in Tirol sehr engmaschig ist, dürfen wir vor Notsituationen nicht die Augen
verschließen, sondern müssen aktiv Hilfe anbieten“,
nimmt Landeshauptmann
Anton Mattle (VP) auch
die Zivilgesellschaft in die
Pflicht. Die beiden Ressortzuständigen - LHStv. Georg
Dornauer und Soziallandesrätin Eva Pawlata (beide SP)

— kündigten weiters an, dass
das Land auch 2025 den Betrag „in selbiger Höhe bereitstellen“ wird.

o bleibt die Bäder-

Studie?“ Das fragt
Grünen-Abgeordnete Petra
Wohlfahrtstätter LHStv. Georg Dornauer: „Der Eiskanal
in Igls ist für unseren Sport-
Landesrat offensichtlich
wichtiger als die Schwimmbäder für die Tiroler.“ (TT)