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Jahr: 2025
/ Ausgabe: 2025_05_4_Presse_OCR
- S.3
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Tiroler Tageszeitung
TirolerseTageszeitung
„Kulturschaffende kämpfen weiter“, Seite 10
4.5.2025
Kultur braucht Platz: Am Samstag wurde in Innsbruck erneut dafür
demonstriert. Viele Kulturvereine marschierten mit.
Foto: Rita Falk
Kulturschaffende
kämpfen weiter
Rund 1.700 TirolerInnen gingen am
Samstag auf die Straße: Sie fordern
mehr Raum für die Kultur.
Innsbruck - Erneut wurde
es in der Innsbrucker
Bachlechnerstraße gestern laut und bunt. Tirols
Kulturarbeiter gehen seit
Monaten wiederholt auf
die Straße, um auf Innsbrucks Immobiliendefizit
für Kultur aufmerksam zu
machen. Beim Halt der
gestrigen Demonstrationstour vor dem Eingang
des Veranstaltungszentrums „Die Bale“ sagte des-
‚ Genauso wie
ein Büroarbeiter einen Büroplatz
braucht, benötigt
auch ein Kulturarbeiter einen Platz.“
Uschi Schwarzl
(ehem. Kulturstadträtin)
sen Gründerin Julia Pohl:
„Heute geht es für uns
um alles.“ Vor allem der
Erhalt der „Bale“ gehört
zu den Forderungen der
Tiroler Kulturschaffenden. Jene sind auch Skater, wie Stefan Ebner vom
Skateboardclub auf der
Couch auf dem Dach des
Demo-Wagens erläutert:
„Skaten ist Bewegungskultur und so wie andere
Vereine brauchen auch
wir schlichtweg ein Dach
über dem Kopf, das leistbar ist, unter dem wir
etwas weitervermitteln
können.“ Die pensionierte Kulturstadträtin Uschi
Schwarzl kraxelte auch
auf das Autodach und betonte die Basisforderung
der Tiroler Kulturschaffenden: Raum. „So wie
ein Büroarbeiter einen
Büroplatz hat, braucht
auch ein Kulturarbeiter
einen Platz“, zog sie den
Vergleich. Mehr Raum
soll in der „Kulturstrategie
2030“ der Stadtregierung
berücksichtigt werden,
gleichzeitig aber zittern
Areale wie „Die Bale“ ums
Überleben. (anna)
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