Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_06_22_Presse_OCR
- S.20
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Das Hochwasser in Schwaz bei der Alten Steinbrücke, die derzeit abgerissen und neu gebaut wird
Auch in Innsbruck wurde der Wert eines fünfjährlichen Hochwassers
verzeichnet. In der Landeshauptstadt tagte zu Mittag die
Einsatzleitung. Die Prognoselage sei weiterhin diffus, hieß es im
Anschluss. Der Pegel könnte auch ein 30-jährliches Hochwasser
(HWZ3O) erreichen. Die Wasserrettung sei jedenfalls vorbereitet und ihr
Personalstand erhöht. Diese sei bis 3.00 Uhr in der Nacht auf Samstag
einsatzbereit, hieß es. Auch die Freiwilligen Feuerwehren seien in
Bereitschaft gestellt worden, so Bürgermeister und Einsatzleiter
Johannes Anzengruber.
Innsbruck: Für Hochwasserschutz gerüstet
Hochwasserschutz wie Sandsäcke für potenziell gefährdete Bereiche in
St. Nikolaus und Pradl würden vorbereitet, jedoch noch nicht
aufgebaut. Das geschehe erst, wenn der Pegelstand tatsächlich die
Marke eines 30-jährlichen Hochwassers erreiche. Veranstalter wie
etwa jene des Public Viewings zur Fußball-EM seien informiert,
Absagen gäbe es vorerst jedoch noch nicht. Am frühen Freitagabend
um 18.00 Uhr werde die Lage erneut beurteilt.
„Wir bitten die Bevölkerung jedenfalls schon jetzt, die Wetterlage im
Allgemeinen genau zu beobachten, bewegliche Gegenstände vom
Freien in die Innenräume zu transportieren sowie Türen und Fenster zu
schließen“, sagte Innsbrucks Bürgermeister Johannes Anzengruber.
Beim Aufenthalt im Freien und in der Natur sei Vorsicht geboten. Durch
Orkanböen könne es zu umstürzenden Bäumen kommen. Zudem solle
man sich von den Ufern des Inn und der Sill fernhalten.
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