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Tiroler Tageszeitung

„Angst vor weiterem Regen“, Titelseite

Angst vor
weiterem
Regen

Inn und Nebenflüsse

führen Hochwasser.

Die Lage könnte sich
weiter zuspitzen.

Innsbruck — Vor allem die
Schneeschmelze war es, die
gestern den Pegel des Inn und
seiner Nebenflüsse ansteigen ließ. Sogar ein 30-jährliches Hochwasser ist möglich.
Heute im Laufe des Tages soll
der Höhepunkt laut Auskunft
der Behörden erreicht sein.
Aber die Lage könnte sich am
Wochenende wieder weiter
zuspitzen.

Denn eine schwere Unwetterfront zieht in Richtung Tirol, in der Nacht auf Sonntag
kann es gebietsweise stark
regnen. Das führe „potenziell
zu einem starken Anstieg der
Fließgewässer“, sagt Markus
Federspiel, Vorstand der Abteilung Wasserwirtschaft des
Landes Tirol. Innsbrucks Bürgermeister Johannes Anzengruber ruft die Bevölkerung
dazu auf, sich von den Ufern
der Flüsse fernzuhalten.

Im Bereich entlang der
Gewässer befinden sich die
Einsatzkräfte jedenfalls in
Alarmbereitschaft. Mancherorts wurden bereits gestern
vorsorglich Wege gesperrt,
Sandsäcke herangeschafft
und weitere Maßnahmen getroffen. (TT)

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