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„Kurskorrektur nach Zuschauerrückgang“, Seite online
25.6.2024

KULTUR

Kurskorrektur nach Zuschauerrückgang

Das Tiroler Landestheater hat mit einem Abonnenten-Rückgang sowie einer ingesamt
rückläufigen Auslastung zu kämpfen. Bei der Generalversammlung mit Land und Stadt
Innsbruck als Gesellschaftern am Montag wurde vereinbart, beim Spielplan nachzuschärfen.
Die neue Intendantin Irene Girkinger räumte Handlungsbedarf ein.

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Von einer Krisensitzung wollten nach der Generalversammlung weder
Landeshauptmann Anton Mattle (ÖVP), noch Innsbrucks
Bürgermeister Johannes Anzengruber (JA - Jetzt Innsbruck) und
Intendantin Irene Girkinger sprechen. An sich ging es planmäßig
darum, das Budget für die kommende Saison zu besprechen. Trotzdem
war die Jahresgeneralversammlung von der aktuellen Diskussion um
die Auslastung des Landestheaters überschattet, hat der
Zuschauerschwund doch auch finanzielle Auswirkungen.

Keine konkreten Zahlen zu Abonnentenminus und Finanzen

Ohne genaue Zahlen zu nennen, bestätigte Girkinger einen Rückgang
bei den Abonnements. Es soll ein Minus von einigen hundert Abos
geben. Sie sah diese Entwicklung nach der Generalversammlung aber
auch als Teil eines künstlerischen Wandels, der bei einem
Intendantenwechsel normal sei. Man werde darauf aber reagieren und
den Spielplan nachschärfen.

„Der Abo-Rückgang, den nehmen wir ernst. Und das Landestheater ist
für alle da, und die Hand bleibt auch ausgestreckt, und es ist klar, dass
wir da auch verstärkt noch Vermittlungsarbeit und vertrauensbildende
Maßnahmen setzen müssen“, so Girkinger, die im vergangenen Herbst
die Leitung des Tiroler Landestheaters übernommen hatte. Neben dem
Minus bei den Abonnenten sind auch die übrigen Zuschauerzahlen
zurückgegangen. Zurückzuführen sei das unter anderem auch darauf,
dass spartenübergreifende Produktionen mit hohem Personalaufwand
insgesamt weniger Aufführungen zulasssen.

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