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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_06_28_Presse_OCR
- S.4
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Tiroler Tageszeitung
„‚Mir ist es ums Gestalten gegangen‘“, Seite 20
Christoph Platzgummer blickt im „Tirol Live“-Interview mit TT-Redakteurin
Jasmine Hrdina auf seine berufliche Laufbahn zurück. Föto: Liebl
„Mir ist es
ums Gestalten
gegangen“
Kufsteins Bezirkshauptmann Christoph
Platzgummer geht mit 1. Juli in den
Ruhestand. Ein Blick zurück auf
Aufgaben in Politik und Verwaltung.
Kufstein, Innsbruck — Seine berufliche Karriere verlief
zwischen Verwaltung und
Politik, mit 1. Juli begibt sich
Kufsteins Bezirkshauptmann
Christoph Platzgummer in
den Ruhestand. Bei „Tirol
Live“ wirft der 62-Jährige mit
TT-Redakteurin Jasmine Hrdina einen Blick zurück.
Mit Wehmut. „Ja,
ich wäre unglaublich
gerne Bürgermeister
der Stadt Innsbruck
geworden und gewesen“, sagt er über die
Wahl 2012. Damals
musste der Innsbrucker Spitzenkandidat
der ÖVP eine Niederlage gegen Christine
Oppitz-Plörer (Für
Innsbruck) einstecken. Es sei Teil des
politischen Spiels. „Mag sein,
dass ich da nicht ganz geeignet war.“
Letztlich habe er in sei-
nen Rollen im Verwaltungsbereich „als Bindeglied zur
Politik“ Erfüllung gefunden.
„Mir ist es immer ums Gestalten gegangen, nicht bloß ums
Verwalten.“
In seinen neun Jahren als
Bezirkshauptmann von Kufstein war der Innsbrucker mit
neuen Herausforderungen
wie der Flüchtlingswelle, Hochwassern und der Covid-19-Pandemie
konfrontiert. „Einiges ist sicher falsch
gelaufen. Und einiges musste auch
einfach gemacht
werden, obwohl wir
es nicht für sinnvoll
erachtet haben.“
Im Ruhestand
will sich Platzgummer wieder der Politik widmen, wenngleich „nur noch
der Familienpolitik“, sagt der
(Groß-)Vater. (jazz)
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