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Jahr: 2024

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„Renoviertes Obdachlosen-Denkmal enthüllt‘“, Seite online
4.7.2024

Renoviertes Obdachlosen-Denkmal enthüllt

In Innsbruck ist am frühen Mittwochabend das renovierte Denkmal für einen getöteten
Obdachlosen enthüllt worden. Zuletzt war das Mahnmal des Kramsacher Künstlers Alois
Schild weitgehend in Vergessenheit geraten. Nun sollen das Kunstwerk und die Tat vor 30
Jahren in einen neuen Kontext gestellt werden.

Frische, rote Farbe auf altem Stahl - so ist die vor genau 30 Jahren von
Alois Schild entworfene Pyramide ab sofort auf dem „Sonnendeck“,
der Franz-Gschnitzer-Promenade hinter der Universität Innsbruck, zu
sehen. Bei einer Kundgebung am Mittwochabend wurde das Denkmal
in Anwesenheit von über 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern
enthüllt.

„Wir sind wirklich sehr glücklich, dass es gelungen ist, dem Denkmal
einen neuen Anstrich zu geben“, sagte der Mitorganisator und
Sozialarbeiter Peter Grüner vom Verein DOWAS (Durchgangsort für
WohnungSs- und Arbeitsuchende). Neben dem überarbeiteten Mahnmal
brachte Grüner in Zusammenarbeit mit Matthias Breit vom
Gemeindemuseum Absam eine neue zweisprachige Stele als
Informationstafel an.

Neuer Kontext durch Stele und QR-Code

Darauf ist auch ein QR-Code abgebildet, der auf eine Internetseite mit
weiteren Informationen und Hintergründen zum Denkmal und zur Tat
vom Februar 1994 verweisen wird (siehe unten). „Durch diese
Kontextualisierung werden Passanten und Interessierten, die sich
wahrscheinlich oft gefragt haben, was das ist, endlich Informationen
zugespielt“, so Grüner. Der Zustand des Denkmals sei zuletzt eher
unwürdig gewesen, meinte er.

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