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Jahr: 2024

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Kronenzeitung

Kronen
Zeitung

„Top-Hygienenoten für Tirols Badegewässer“, Seite 14

7.7.2024

Foto: Land Tirol

Der Plansee in Reutte schnitt extrem gut ab, er gehört zu den am wenigsten belasteten Tiroler Gewässern.

Gardasee trank dieser

Tage ein örtlicher Bürgermeister, um trotz Norovirus-Hysterie die Gemüter
zu beruhigen.

In Tirol sind solche drastischen Beweise für gute Wasserqualität nicht nötig, man
braucht sich nur die jüngsten
Untersuchungsergebnisse
des Landes ansehen: 29 von
35 Tiroler Badegewässern
haben eine „ausgezeichnete“
Qualität, die restlichen sechs
sind immerhin noch „gut“.
Dies ergab die zweite, von
fünf sommerlichen ÜUÜberprüfungen, aktuell zwischen
24. und 28. Juni.

Tiroler Gewässer seit
1997 genau unter der Lupe

Seit 1997 wird die Wasserqualität der Badeseen anhand hygienischer Qualitätsvorgaben der EU geprüft. „Ich freue mich, dass
wir nach den ersten beiden
Untersuchungen erneut
Spitzenergebnisse vorweisen
können. Es liegt an uns, die
hohe Qualität der Gewässer

E in Glas Wasser aus dem

Top-Hygienenoten für
Tirols Baudegewässer

®© 29 von 35 bei aktuellster Prüfung mit ausgezeichneter Qualität

® Badesee Rossau am auffälligsten, aber weit unter Grenzwerten

©

Das Privileg derartiger
Ergebnisse ist keine
Selbstverständlichkeit. Es
liegt an uns, die hohe
Qualität
weiterhin zu
erhalten.

Cornelia Hagele, Tiroler
Landesrätin für
Gesundheit (ÖVP)

Foto: Christof Birbaumer

weiterhin zu erhalten“, betont die zuständige Gesundheits-LR Cornelia Hagele.
Bei den Prüfungen liegt
der Fokus auf der mikrobio-

logisch-hygienischen Beschaffenheit. Zusätzlich
werden Parameter wie pH-
Wert, Sauerstoffsättigung
und Sichttiefe bewertet.
Ruth Friehe-Leitl, zuständig für die Badegewässerüberwachung im Sachgebiet
Gewerberecht des Landes
Tirol, betont: „Es ist sehr erfreulich, dass wir im europäischen Spitzenfeld liegen.
Die Bewirtschaftungsmaßnahmen der vergangenen
Jahre waren zielführend.“

Ergebnisse im Detail, alle
innerhalb der Grenzwerte
Bei den Ergebnissen der
Untersuchungen ist etwa die
Gesamtkeimzahl eine wich-

Seite 4 von 5

tige Größe. Der Grenzwert
liegt hier bei 1000 KBE pro
100 Milliliter. Alle Gewässer bleiben klar darunter, am
höchsten ist die Belastung
im Badesee Rossau (350
KBE), gefolgt vom Lauchsee
in Fieberbrunn (140 KBE)
dem Strandbad Hechtsee
(120 KBE) und der Badeanstalt Thiersee (110 KBE).
Beim Enterokokken-Wert
(Fäkalbelastung, Grenzwert
400 KBE) liegt der Hechtsee
in Front (120 KBE), gefolgt
vom Natterer See (94 KBE),
dem Badesee Rossau (46
KBE) und dem Strandbad
Buchau am Achensee (30).
Sämtliche Werte sind unbedenklich. Andreas Moser