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Anrainer: Wenige Informationen über Projekt

Obwohl der Bau schon seit Jahren geplant ist und auch das Ergebnis
des Architekturwettbewerbs seit über einem Jahr feststeht, gebe es
von den Verantwortlichen keine genauen Informationen, etwa über die
Bauhöhe, die Kubatur oder das Nullniveau des Projekts, kritisieren die
Anrainer. Das Gesamtkonzept fehle, beziehungsweise werde es
zumindest nicht kommuniziert.

„Es ist deshalb für uns wahnsinnig schwer abzuschätzen, wie groß
diese Struktur werden soll“, meint Clemens Widmann vom Verein
Baukultur & Lebensraum Hungerburg, der die Interessen der
Bevölkerung vertritt. Der Baubeginn ist laut IIG bereits für Sommer
2025 angesetzt. Das sei sehr kurzfristig, so die Anrainer, die
befürchten, dass sie dann vor vollendete Tatsachen gestellt werden
und kein Mitspracherecht mehr haben.

IIG: Planung noch nicht abgeschlossen

Man befinde sich noch in der Detailplanung und wisse deshalb noch
nicht alle Zahlen genau, kontert der Geschäftsführer der IIG, Franz
Danler. Es wurde bereits ein Modell des Bauprojekts angefertigt,
darauf würde man die Höhe und den Umfang der Baukörper erkennen
und wie sich das Projekt in die Umgebung einfügt. „Wenn man eine
konkrete Höhe in Metern sagt, wird man beim Wort genommen,
deshalb sind wir da sehr vorsichtig“, meint Danler.

Das Interesse bei einer Bürgerversammlung mit den Vertretern der Innsbrucker Immobiliengesellschaft war groß

Größtes Bauprojekt auf der Hungerburg

Fix scheint laut Planungen jedenfalls, dass das höchste der drei Häuser
insgesamt fünf Geschosse (Erdgeschoss plus vier Obergeschosse)
haben werde. Darunter würde sich eine Garage befinden, die zum Teil
eingegraben werde. „Es gibt hier auf der Hungerburg kaum etwas
Vergleichbares. Das Bauprojekt wird das größte jemals auf der
Hungerburg geplante Projekt sein“, so Widmann. Tatsächlich findet
man in der Gegend, abgesehen von einzelnen Mehrfamilienhäusern
und Wohnanlagen, hauptsächlich relativ niedrige Einfamilienhäuser.

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