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Jahr: 2024

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Tiroler Tageszeitung

TirolerseTageszeitung

„Innsbruck ist das teuerste Pflaster‘“, Titelseite

30.7.2024

Innsbruck ist
das teuerste
Pflaster

Im Vergleich der Landeshauptstädte
kosten Innsbrucker Wohnungen
am meisten. Das Land ortet jedoch
keinen Wohnungsnotstand.

Innsbruck — 970.000 Euro
kostet im Schnitt eine neue
100-m?-Wohnung in Innsbruck, 560.000 Euro eine gebrauchte. Im Vergleich der
Landeshauptstädte ist Innsbruck damit das teuerste
Wohnpflaster, hat der Maklerverbund Raiffeisen Immobilien erhoben. In den
meisten Landeshauptstädten seien die Preise für neue
Wohnungen gestiegen und
dürften laut den Experten
auch nicht so schnell sinken.
Denn Wohnraum sei weiterhin nachgefragt, während
gleichzeitig angesichts hoher
Baukosten und hoher Zinsen
weniger Wohnungen gebaut
würden. Auch bei Preisen für
gebrauchte Wohnungen ist
Innsbruck Spitzenreiter unter den Landeshauptstädten
in Österreich.

Leistbares Wohnen bleibt
deshalb in der Landeshauptstadt ein zentrales Thema.
Weil erschwingliche Grundstücke für den geförderten

Wohnbau fehlen und die Zahl
der Wohnungssuchenden
überproportional groß sei, hat
die Stadt 2022 den Antrag auf
Erklärung eines Wohnungsnotstand gestellt. Mit Verordnung könnte das Land dann
die Baulandmobilisierung mit
Vorkaufsrechten bis hin zur
Enteignung aktivieren. Über
das so genannte Bodenbeschaffungsgesetz. Jetzt setzt
es aber eine Abfuhr. Das Land
teilt der Stadt in einer Expertise mit, dass es gemessen an
der Einwohnerzahl weniger
als zwei Prozent Wohnungssuchende (2315 Personen) in
Innsbruck gebe. Der tatsächliche Fehlbedarf betrage deshalb nur 1,74 Prozent. Mit der
Ausweisung von Vorbehaltsflächen und Vertragsraumordnung könne das Auslangen
gefunden werden. Die Widmung von 3,5 Hektar an Vorbehaltsflächen wäre möglich.
(mas, pn)

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