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Jahr: 2024

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Bezirksblätter Innsbruck

Anrainer haben

Der Antrag für den
Studentencampus Frau
Hitt Straße wurde angenommen, jedoch nicht
im Sinne der Anwohner.

LISA KROPIUNIG

„Jetzt wurde der absolute Tiefpunkt erreicht“ berichtet Bettina Schlorhaufer über die Stimmung bei der Bürgerinitiative,
die über ein Jahr lang intensiv
dafür gekämpft hat, dass ein
passendes Projekt in der Frau
Hitt Straße verwirklicht wird.
Die Anrainerinnen und Anrainer sind der Meinung, dass
ein reines Studentenheim
dem Stadtteil keinen Mehrwert bringt und würden sich
ein gemischtes Wohnen mit
Wohnungen für Seniorinnen
und Senioren sowie Studenten und gegebenenfalls Universitätspersonal wünschen.

W
P

M RN

kommen soll.

Da der ehemalige Bürgermeister Georg Willi nicht von dem
Konzept des Studentencampus
abgewichen ist, wurden große
Hoffnungen in den neuen Bürgermeister Johannes Anzengruber gesteckt. Doch der Antrag wurde nur mit wenigen,
kleinen Änderungen bei der
letzten G ind itzung

Bei einer Begehung im Mai 2023 wurde gezeigt, wo das Bauprojekt hin-

Fotos: Lisa Kropiunig

sowie die Liste Fritz haben gegen den Antrag gestimmt.

Wollen Studenten so leben?
„Das Studentenheim an dieser
Stelle ist unüberlegt, da es ein
ruhiges Wohngebiet ist und ein
Studenten-Hotspot passt hier
nicht hin. Wenn hier zahlreiche
d wohnen, kommt es

angenommen. Die FPÖ, KPÖ

wahrscheinlich zu einer Insel-

„Anrainer haben Kampf verloren“, Seite 2+3

Kampf verloren

L
Die Bürgerinitiative mit der Liste
Fritz,

bildung“, meint Bettina Schlorhaufer von der Bürgerinitiative
und betont weiters, dass der
Studentencampus in der Frau
Hitt Straße auch für die Studierenden selbst nicht die beste

Konflikte entstehen können,
was eigentlich niemand will,
auch die Studentinnen und
Studenten nicht. „Es wird nie
gefragt, wie Studenten eigentlich leben wollen. Ein Studentenheim ist für jemanden, der
neu in Innsbruck ist, ein guter
Start, sobald sich die Studierenden jedoch eingelebt haben,
suchen sie sich mit Freunden
eine Woh g“so
Schlorhaufer weiter.

Gemischtes Wohnen

Im Antrag für den Studentencampus Frau Hitt Straße ist
verankert, dass die Wohnungen primär von Auszubildenden aus dem Gesundheits- und
Sozialbereich bezogen werden
sollen. Nach dem Abschluss

Lösung ist, da hier
mit den Anwohnerinnen und
Anwohnern zwei unterschiedliche Gruppen von Menschen
aufeinandertreffen und somit

Seite 30 von 40

ihrer Ausbildung soll die Möglichkeit bestehen, dort befristet weiterzuwohnen. Jedoch
sind diese Plätze natürlich
begrenzt. Dass es sich bei den

Auszubildenden wahrscheinlich vorwiegend um Studenten
handeln wird, liegt für die Bürgerinitiative klar auf der Hand.
„Die Studenten werden in diesem Wohnprojekt klar bevorzugt, aber alle haben ein Recht
auf Wohnen., Deshalb war auch
von Anfang an unser Vorschlag
und Wunsch, hier ein gemischtes Wohnen zu verwirklichen“,
betont Bettina Schlorhaufer
abschließend.

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