Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2025
/ Ausgabe: 2025_05_8_Presse_OCR
- S.15
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tirol.orf.at
Bis zu 8.000 Passagiere pro Stunde möglich
So seien Förderleistungen bis zu 8.000 Personen pro Stunde
heutzutage möglich. „Wenn wir berücksichtigen, dass eine
Straßenbahn so 2.500 bis 6.000 Personen pro Stunde befördern kann,
sind wir da absolut dabei.“
Mit Seilbahnen verbinde sein Unternehmen Quartiere, die schwer
zugänglich seien oder wo beispielsweise Widerstände wie ein Fluss im
Wege stehen, mit der bestehenden Infrastruktur. Im Verhältnis zu den
großen Systemen wie die Metro sei eine Seilbahn deutlich billiger und
relativ schnell umsetzbar, erläutert Fitz.
Paris nimmt Seilbahn im Herbst in Betrieb
In Paris gibt es aktuell das erste Großprojekt in Europa. Hier wird der
Süden der Stadt ab dem Herbst mit einer knapp fünf Kilometer langen
Seilbahn an das bestehende U-Bahn-Netz angeschlossen. Die Bahn soll
fünf Stationen umfassen und rund 4,5 Kilometer langt sein. Das
Projekt ist mit 110 Millionen Euro veranschlagt - mehr dazu in
Doppelmayr baut Stadtseilbahn in Paris (vorarlberg.ORF.at).
Viele Einsprüche und Diskussionen in Österreich erwartbar
In Österreich hat es die Gondelbahn als öffentliche Alternative aber
schwer. Auch wenn es in fast jeder Landeshauptstadt schon einmal
entsprechende Pläne gegeben hat, sagt Stefan Tischler,
Verkehrswissenschaftler an der Uni Innsbruck.
Allerdings sei man nie in die nächste Stufe gekommen, um das Ganze
zu konkretisieren. Die städtischen Verkehrssysteme seien bereits
ausgebaut sind und man müsse natürlich auch durch bereits bebaute
Siedlungsbereiche durchfahren. Da müsse man mit vielen Diskussionen
und Einsprüchen rechnen, sagt Tischler.
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