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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_08_8_Presse_OCR
- S.13
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Kronenzeitung
„‚Bädertopf‘ deckt nicht einmal die Hälfte des jährlichen Verlusts ab“,
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„Bädertopf“ deckt nicht einmal
Hölfte des Jührlichen Verlusts ab
Parteien und Institutionen sehen nach der Präsentation der
Bäderstudie viele Fragen offen, vor allem bezüglich Finanzierung
rfreut zeigte sich gestern
die Wirtschaftskammer,
„dass Tiroler Bäderbetriebe
durch die Einrichtung eines
Bäderbeirats künftig ein
Mitspracherecht bei wichtigen Entscheidungen erhalten“, sagte Obmann Ulrich
Mayerhofer. Der Beirat soll
für eine gerechte Verteilung
der Mittel sorgen. Wie berichtet, stellen Land, Tourismus und Gemeinden 15
Millionen Euro pro Jahr,
zunächst bis 2029 zur Verfügung. Somit beläuft sich
der durchschnittliche Förderbetrag pro Jahr auf rund
250.000 Euro pro Hallenbad — nicht einmal die Hälf-
te des jährlichen Abgangs,
den im UÜbrigen auch neu
gebaute Bäder produzieren.
„75 Millionen Euro für
Tirols Bäder sind ein erster
wichtiger Schritt“, betont
die FPO. Es seien viele Fehler gemacht worden, gerade
bei Kindern: Man habe beinahe eine Generation von
Nichtschwimmern produziert. Standortgemeinden
seien finanziell jahrelang
im Stich gelassen worden.
„Minimalziel erreicht,
trotzdem bleiben viele Fragen offen“, lautet die Einschätzung der Liste Fritz.
Eine bloße Ankündigung
eines Beirats sei inakzepta-
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bel, schließlich habe
LHStv. Georg Dornauer
viel Zeit gehabt.
Während der Gemeindeverband Zustimmung zu
den geforderten 2,5 Mio. €
als Zuschuss für den Bädertopf signalisierte, steht der
Dachverband der 34 Tourismusverbände einer verordneten Mitfinanzierung
ablehnend gegenüber. Man
leiste jetzt schon erhebliche
Beiträge, betonte VTT-
Vorstand Benjamin Kneisl.
Die Tiroler Grünen sehen bereits eine weitere
Schließungswelle über die
Tiroler Bäder hereinbrechen. Philipp Neuner