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Jahr: 2024

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- S.9

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Kronenzeitung

TIROLER GEMEINDEN BREITBAND-MASTERPLAN DES LANDES

von 277 errichten laut Land aktuell Das Land hat einen Fünf-Jahres-Plan (bis 2028) erstellt, in dem
gemeindeeigene Glasfasernetze. Ein die Ziele für den Breitband-Ausbau definiert sind. Dazu gehört
flächendeckender Ausbau bis 2028 ist die Versorgung von 75 Prozent aller Adressen im Dauer-

laut Breitband-Masterplan das Ziel. siedlungsraum in Gemeinden mit gemeindeeigenen Netzen.

In der Innsbrucker Reichenauer Straße wurde schon vor mehr als fünf Jahren ein leistungsstarkes Glasfaserkabel verlegt

ist das ein Thema“, meint
Stotter. Bei E-Ladestationen sei mittlerweile durch
eine Novelle des Wohnungseigentumsgesetzes ein
leichterer Zugang geschaffen worden: „Das möchten
wir auch für Lichtwellenleiter-Verkabelung.“

Etwas im Vorteil sind
Mieter von Stadtwohnungen. „Bei einer Sanierung
der Fassade oder des Stiegenhauses wird im Normalfall das Leerrohr für das
Glasfaserkabel hochgezogen. Die Bauträger sind da
sehr kooperativ und rüsten
bei Gelegenheit nach“, erläutert der IKB-Fachbereichsleiter das Vorgehen. N . . . . .
Steht allerdings keine Sa- Fürs Errichten von E-Ladestationen sind die rechtlichen

nierung an, dann kann es Probleme im Wohnungseigentumsgesetz jetzt besser

auch für diese Bewohner ge(öst. Das möchten wir auch für Glasfaser-Anschlüsse.

eine ganze Weile dauern mit
dem Einstieg in die Daten- _ Thomas Stotter, Leiter Geschäftsbereich Telekommunikation bei den IKB

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Foto: IKB/AndreasFriedle

Hochgeschwindigkeitsbahn.
Seit 2008 wird zumindest
bei Neubauten automatisch
eine Datenleitung verlegt.

„Wichtig wäre Umdenken
bei den Förderungen“

Nicht zuletzt sind die Kosten eines Glasfaseranschlusses für viele Bürger eine
Hürde. Der Einzelne muss
laut Stotter mit rund 300 bis
500 Euro Auslagen allein für
die Elektrik rechnen. Der
Fachmann sieht Land und
Bund gefordert, die Förderstrategie zu überdenken: „In
Ballungsräumen wird weniger stark gefördert als in
entlegenen Ortschaften. In
den Tälern haben die Bürger
oft deutlich besseres Internet als in der Stadt. Die Anforderungen sind jedoch
überall die gleichen.“

Claudia Thurner

Foto: Johanna Birbaumer