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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_08_14_Presse_OCR
- S.5
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Tiroler Tageszeitung
„Flughafen mit Zuwachs und Gewinn“, Seite 20
Flughafen
mit Zuwachs
und Gewinn
Der Flughafen Innsbruck
verzeichnete im Vorjahr 906.000
Passagiere. Der Umsatz legte um
kräftige 31 Prozent zu.
Innsbruck - Nach den
schwierigen Corona-Jahren
hob der Flughafen Innsbruck
im Vorjahr wieder in deutlich
höhere Sphären ab. Der Gesamtumsatz des drittgrößten
Airports Österreichs legte um
31 Prozent auf 38,4 Mio. Euro
zu. Das Investitionsvolumen
lag bei 2,9 Mio. Euro, wobei
etwa 2 Mio. Euro alleine in
den Kauf eines neuen Gepäck-Röntgengeräts sowie
die durch den Einbau erforderliche Adaptierung der Gepäckförderanlage investiert
worden seien. Nach Abzug
aller Kosten und Aufwendungen meldet der Flughafen
ein Ergebnis vor Steuern von
rund 2,6 Mio. Euro. Der Flughafen befindet sich in Besitz
der Innsbrucker Kommunalbetriebe (51 Prozent Anteil),
des Landes Tirol sowie der
Stadt Innsbruck (halten beide
je 24,5 Prozent).
Problem Wien und Frankfurt
Auch im heurigen Jahr habe
sich der positive Trend dank
einer guten touristischen
Wintersaison fortgesetzt,
heißt es. Ab Beginn des Sommerflugplans verursachten
jedoch die vorläufige Streichung der Frankfurt-Strecke
sowie die Frequenzverringerung auf der Wien-Strecke erhebliche Rückgänge bei den
täglichen Passagierzahlen.
Das erste Halbjahr brachte so
noch ein kleines Passagierwachstum von 1,3 Prozent
auf knapp 618.000 Passagiere. Im weiteren Jahresverlauf
werde aber auch eine gut laufende Sommersaison mit Flügen zu rund 20 verschiedenen
Destinationen das Minus auf
den Frankfurt- und Wien-
Verbindungen nicht mehr
komplett abfedern können.
Warschau und Riga sind neu
Wichtig ist laut Flughafen das
bereits fixierte Winterflugprogramm 2024/2025, bei
dem mit Warschau und Riga
neue Destinationen dazukommen würden. Besonders wichtig seien aber für
den Flughafen und gerade
den heimischen Wirtschaftsstandort die Wiederaufnahme der Anbindung an
Frankfurt mit bis zu zwei täglichen Flügen sowie die Frequenzerhöhung nach Wien
auf bis zu drei tägliche Flüge.
Wirtschafts-Landesrat Mario Gerber streicht die Bedeutung des Flughafens als „Motor für den Standort Tirol“
hervor, der Airport habe auch
in schwierigen Jahren seine
große Anpassungsfähigkeit
bewiesen. Wichtig für die Tiroler Bevölkerung und auch
den Tourismus in der Landeshauptstadt sei die Wiederaufnahme der Rotationen
nach Wien und Frankfurt,
betont Innsbrucks Bürgermeister Johannes Anzengruber. Neu in den Aufsichtsrat des Flughafens berufen
wurden die ehemalige SPÖ-
Nationalratsabgeordnete Gisela Wurm sowie Matthias
Mölk, Geschäftsführer der
Bäckerei Therese Mölk. (TT)
Flughafen-Chef Marco Pernetta präsentiert schwarze Zahlen. Foto: Fallk
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