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Jahr: 2025

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- S.25

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6020 Stadtmagazin

ije neue
Stadtregierung
bestehend
aus der
Bürgermeisterliste JA
- Jetzt Innsbruck, den Grünen
und der SPÖ ist mit großen Versprechen in die Gemeinderatsperiode 2024 bis 2030 gestartet:
neben einer umfangreichen
Liste an teils konkreten, z. B.

- „Wir wollen die ehemalige Talstation der
Hungerburgbahn für
die ‚Junge Talstation‘
ankaufen“

Stadtteilprojekt
Mühlau

„Buslinie Mühlau-
Hocharzl, Prüfung
der Entwicklung
Vereinshaus-NEU

in Kombination mit
Bildungscampus, Bau
Blaulichtzentrum,
Aufwertung Traklpark,
Unterstützung öffentlich zugänglicher
Räume am Dorfplatz“

teils sehr allgemeinen, z. B.

+ „Das Netzwerk der
Freiwilligenarbeit stärken“
» „Wir streben mehr kostenlose Freizeit-, Kultur- und
Sportangebote für alle
Innsbrucker Kinder und
Jugendlichen an“

Vorhaben - auf rund 100 Seiten
im Zukunftsvertrag festgehalten - mit vor allem einem Ziel:
einem Ende des ständigen
Streites und Sich-in-den-Rücken-Fallens, das die letzte Gemeinderatsperiode geprägt hat.
Zusammen statt gegeneinander,
Kompromisse statt Blockaden,
so der Tenor aller Gewählten.

EIN JAHR SPÄTER.
Nach gerade einmal einem
Sechstel der Gemeinderatsperiode kann man natürlich nicht
erwarten, dass der ambitionierte Zukunftsvertrag schon zu
einem großen Teil umgesetzt
ist - dafür war unabhängig vom
Wollen und Können schlicht
nicht genug Zeit. Ein paar der
Punkte sind bereits erledigt
beziehungsweise ins Rollen
gebracht, darunter die Überarbeitung der Wohnungsvergaberichtlinie und die umstrittene
Ausweisung von Vorbehaltsflächen für den geförderten Wohnbau, andere - wie der Ankauf
der Talstation - scheinen aus
heutiger Sicht unrealistisch.
Auf Nachfrage bekennen
sich weiterhin alle Fraktionen
der Caprese-Koalition klar zu
dem Papier, allerdings mit dem
Vorbehalt, dass die schwierige budgetäre Situation der
Stadt die Umsetzung der Ziele
erschwere und deshalb Prioritäten gesetzt werden müssen.
Vielleicht wünscht man sich
in ein, zwei Jahren, das Papier
nicht in dieser Ausführlichkeit
veröffentlicht zu haben, denn
so wird die Regierung am Ende
definitiv daran gemessen wer-

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