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Jahr: 2024

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Kronenzeitung

„Die Geheimnisse des Innsbrucker Doms“, Seite 18, 19

TIROL

THEMA
DES TAGES

DARUM MACHEN WIR ES ZUM THEMA

Eines der bedeutendsten Gotteshäuser Österreichs
feiert Jubiläum. Der Innsbrucker Dom zu St. Jakob wurde
vor 300 Jahren als Stadtpfarrkirche geweiht. Ein Blick in
die Geschichte und auf unbekannte Ecken des Doms.

tiroler@kronenzeitung.at

BUNTES PROGRAMM

Eine Woche lang
wird gefeiert

as Dom-Jubiläum

wird eine Woche
lang gefeiert. Start ist
morgen Sonntag mit
einem Festgottesdienst
(10 Uhr) und einer Marienvesper (18 Uhr mit
dem Bischof der Diözese Bozen-Brixen). Auf
dem Programm stehen
auch Führungen (Mittwoch, 11.9., bis Freitag, 13.9.), ein Begegnungsabend für die Jugend (13.9., mit buntem Programm), Konzerte und Gesprächsabende (u.a. mit Ex-
Skirennläufer _Benni
Raich und Schauspieler
Samuel Koch).

Alle Programmpunkte im

Internet: www.dibk.at
ist ein barockes Juwel. Er ist das spiri-

E tuelle Zentrum und

Bischofssitz der Diözese
Innsbruck. Er ist monumentales Wahrzeichen in der Altstadt. Er ist Ziel vieler Touristen und Schauplatz wichtiger Tiroler Feierlichkeiten.

Der Innsbrucker Dom zu
St. Jakob war zwei Jahrzehnte auch Arbeitsplatz von
Propst Florian Huber. Nach
den Feierlichkeiten zum 300-
Jahr-Jubiläum geht er als
Dompfarrer in Pension. Als
langjähriger „Hausherr“
kennt er die Kirche wie kaum
ein anderer. Er nahm die „Tiroler Krone“ mit zu Plätzen,
die für Besucher sonst nicht
zugänglich sind.

„Den schönsten Blick und
die beste Akustik hat man
hier oben“, sagt Huber, während er von der Westempore

© Der theresianische Hochzeitsornat
© Mariahilf-Glocke mit „Graffiti“

© Deckenfresken mit spannenden Details

© Propst Huber mit der Festschrift

Gotteshaus feiert 300-Jahr-Jubiläum. Mit „Hausherr“ Florian

Huber auf Entdeckungsreise zwischen Glockenturm und Sakristei.

auf den eindrucksvollen Kirchenraum hinabblickt. Hier
oben ziehen Organist und
Chor alle Register für himmlische Klänge.

Eine besondere Glocke
und die Ratschen-Kinder

Noch näher am Himmel - im
Kirchturm — ruft die Mariahilf-Glocke die Gläubigen
zur Messe. Die zweitgrößte
Glocke Tirols aus der Grassmayr -Werkstatt wurde 1846

gegossen. „Das erste Exemplar hatte eine Delle und wurde nach Kitzbühel verkauft,
wo es heute noch in Verwendung ist“, weiß Huber zu berichten. Die Domglocke ist
hingegen makellos - immer
noch. Ihre Innenseite ist jedoch nicht mehr ganz original. Kinder — die zu Ostern
hier oben Ratschen-Dienst
versehen — durften sich mit
Kreide „verewigen“. Ebenfalls im Nordturm unterge-

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bracht: das Friedensglockenspiel mit einem Tonumfang
von stolzen vier Oktaven. Regelmäßig zur Mittagszeit
ruft es klangschön zum friedlichen Miteinander auf.

Auch im Dom geht es

nicht immer friedlich zu
Ganz friedlich gehe es im
Dom leider nicht immer zu,
meint der Propst und erzählt
von Touristenmassen, die
das altehrwürdige Kirchen-