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Jahr: 2024

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90
Prozent

257
Kilometer

55.000
Kubikmeter

30 Jahre IKB:
Zahlen & Fakten

Ver- und Entsorgung sind
die zentralen Aufgaben der
1994 gegründeten Innsbrucker Kommunalbetriebe AG.
Dazu zählen: Trinkwasserversorgung, Abwasserentsorgung, Stromerzeugung,
Internet, Abfallsammlung,
Bäderbetrieb inkl. Baggersee.

s g der IKB
2023: 331,92 Gigawattstunden in eigenen Kraftwerken.
Abfall: Entleervolumen
(Restmüll, Biomüll, Altpapier): ca. 620 Mio. Liter pro
Jahr bzw. 40.000 Tonnen.

Eigentümer: Stadt Innsbruck (50 % plus 1 Aktie) &
Tiwag (50 % minus 1 Aktie).
Ca. 800 MitarbeiteriInnen.
Umsatz 2023: 265,7 Mio. €.

Tiroler Tageszeitung

„Ein Fest für Innsbrucks Abwasser“, Seite 3

Steter Tropfen

Das Wasser für Innsbruck legt einen langen Weg zu Wohnungen und
Häusern zurück. Und auch ums Abwasser gibt es viele Zahlen und Fakten.

Das Trinkwasser in Innsbruck stammt großteils aus der Mühlauer Quelle. Zehn Ja

hre sickert es durch den Berg.

465
Kilometer

2376
TE TE

14 Hochbehälter

d u

Ein Fest für Innsbrucks Abwasser

Anlässlich ihres 30-Jahr-Jubiläums gaben die IKB am Freitag Einblicke in die Welt der Entsorgung.

Von Melina Mitternöckler

Innsbruck — Peter Cornelius’ Lied „Segel im Wind“
hallt über den Vorplatz der
Innsbrucker Kläranlage. Eine
warme Brise weht über das
Gelände und ein Duft, der
an die Entleerungsstation einer Campingtoilette erinnert,
steigt Groß und Klein in die
Nase. Aber gleich wird der Geruch wieder überdeckt - von
frisch frittierten Pommes Frites in den Händen eines Kindes mit aufgemalten Schmetterlingen im Gesicht.

Buntes Treiben herrschte
am Freitag beim Abfall- und
Abwasserfest der Innsbrucker
Kommunalbetriebe (IKB).

Und während Cornelius via
Radio über die Liebe zu einer
tollen Frau sang, durften die
Besucher Mülleimer entleeren, auf motorisierten Klo-

schüsseln um die Wette fahren
und im Ganzkörperanzug den
Schacht eines Regenüberlaufbeckens hinabklettern. 5000
Kubikmeter Abwasser fassen

Die 12-jährige Nina aus Kundl freut sich, in einem Müllauto hinterm Lenkei
Ganzkörperanzug in den Schacht eines Regenüberlaufbeckens.

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die insgesamt sechs unterirdischen Becken. „Bei Starkregen wird das, was im Kanal nicht mehr Platz hat, hier
zwischengespeichert“, erklärt

A
&

r zu sitzen. Ein Besucher klettert im

Fotns: Spnnger

IKB-Mitarbeiter David Auer.
Plötzlich donnert ein Schwall
Wasser von oben hinab und
schwemmt die Reste von Innsbrucks Fäkalien fort.

An der Oberfläche schlängeln sich ein paar Meter weiter Besuchertrauben zwischen
den Becken der „Biologischen
Reinigungsstufe“ hindurch.
„Das ist das Herzstück einer
Kläranlage“, weiß Chiara Stockinger von den IKB, Bakterien fressen in den zig Becken
Schadstoffe - nach der mechanischen Reinigung mittels
Rechen und Co. ein wichtiger
Arbeitsschritt. Nach der Nachklärung bleiben Schlamm zur
Wärme- und Stromerzeugung
übrig-sowie sauberes Wasser.