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Bezirksblätter Innsbruck

„Politstreit um neues Bürgermeisterbüro“, Seite 14

Politstreit um neues
Bürgermeisterbüro

Nach einer Gemeinderatsanfrage und einem
Schreiben des Bürgermeisters steht das
neue Büro im Fokus.

Gemeinderätin Andrea Haselwanter-Schneider (Liste Fritz)
kritisiert die mangelnde Transparenz und Kostenkontrolle.
Anfangs wurde die Anfrage der
Liste Fritz zu den Umbauten gestellt, gefolgt von einem Schreiben des Bürgermeisters am 22.
August und einer Pressekonferenz. Haselwanter-Schneider
bemängelt, dass die Antwort
des Bürgermeisters vom 10.
Juli zur „notwendigen, laufenden Instandhaltung“ inhaltsleer sei und viele Fragen offen
lasse. Bereits im Vorfeld der
Anfrage kam der Gemeinderä-

tin der Liste Fritz etwas anderes
zu Ohren. Mehrere Stadtmagistratsmitarbeiter _berichteten
von größeren Umbauarbeiten,
vor allem im Büro des Bürgermeisters. Diesem wirft Andrea
Haselwanter-Schneider vor,
die Opposition getäuscht zu
haben und fordert Transparenz über die Kosten und einen
ordnungsgemäßen Umgang
mit dem Anfragerecht: „Tatsächlich hat uns Anzengruber
in seiner Beantwortung an
der Nase herumgeführt, vieles verschwiegen bzw. falsche
Antworten geliefert!“ Am 23.
August erhielten alle Gemeinderätinnen und Gemeinderäte
ein Schreiben, in dem der Bürgermeister über die Umbauarbeiten informiert. Im Schreiben geht es nicht mehr nur um
angeblich notwendige Instand-

Gemeinderätin fordert Transparenz
und Kostenkontrolle.

Foto: BezirksBlätter

haltungen, sondern um umfassende Sanierungsmaßnahmen
und grundlegende Verbesserungen. Das heißt, bei den Umbauarbeiten wurden nicht nur
Ausbesserungen vorgenommen, sondern Böden, Decken,
Wände, Elektrik und mehr
wurden komplett erneuert. Die
Sanierungsmaßnahmen kosteten rund 80.000 Euro.

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