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Jahr: 2024

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Tiroler Tageszeitung

„Härtere Gangart gegen desolate Fahrräder“, Seite 19

Härtere Gangart
gegen desolate
Fahrräder

Das städtische Amt für Straßenbetrieb
sammelt nicht mehr fahrtüchtige Räder
künftig laufend ein. Dies soll auch die
Stellplatzsituation entschärfen.

Innsbruck —- Bisher fand in
Innsbruck einmal im Jahr eine
große Fahrrad-Einsammelaktion statt. Nun verschärft das
städtische Amt für Straßenbetrieb die Gangart gegen „Leichen mit Speichen“ im öffentlichen Raum: Künftig werden
nicht mehr fahrtüchtige Räder, die dauerhaft auf öffentlichen Stellplätzen geparkt sind,
laufend entfernt- und zwar im
gesamten Stadtgebiet.

‚ ‚ Ab sofort führen
wir die Fahrradsammlung ganzjährig
neben unseren laufenden
Tätigkeiten durch.“

Johannes Wetzinger (Vorstand
Amt für Straßenbetrieb)

„Der öffentliche Raum ist
keine letzte Ruhestätte für
kaputte Räder —- das sollte
eigentlich jedem klar sein“,
meint die ressortzuständige
Stadträtin Mariella Lutz (JA —
Jetzt Innsbruck). „Trotzdem
werden nicht mehr fahrtüchtige Fahrräder gerne auf städtischen Stellplätzen entsorgt
und verschandeln so das
Stadtgebiet.“ Neben der Tatsache, dass dadurch freie Abstellplätze blockiert werden,
und dem optischen Störfak-

“—

tor komme es auch zu einer
Belastung der Umwelt etwa
durch Rostrückstände.

„Ab sofort führen unsere Mitarbeitenden die Fahrradsammlung ganzjährig
und neben unseren laufenden Tätigkeiten durch“, erklärt Amtsvorstand Johannes
Wetzinger (Straßenbetrieb).
„Selbstverständlich betrifft
dies nur Fahrräder, die klar
nicht mehr funktionstüchtig
sind, denen etwa Reifen fehlen oder deren Ketten schon
durchgerostet sind.“

Die desolaten Fahrräder
werden im städtischen Bauhof (Roßaugasse 4b) gesammelt und dort zwei Monate gelagert. Besitzer können
sich hier direkt beim Amt für
Straßenbetrieb melden, bei
Vorlage entsprechender Besitznachweise (Fotos, genaue
Beschreibung des Fahrrads
und des Abstellortes) erhalten
sie ihr Fahrrad wieder zurück.

Nach Ablauf der Frist werden die kaputten Fahrräder
fachgerecht entsorgt. Ist eine
Reparatur noch möglich, führen Mitarbeiter des Straßenbetriebs diese selbst durch.
Die reparierten Räder werden
anschließend karitativen Zwecken, Schulen und Vereinen
zur Verfügung gestellt. (TT)

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Nur offenkundng fahruntucht1ge Räder - mrt fehlenden Re1fen oder durchgerostet - müssen um ihre „Existenz“ im Stadtraum bangen. Foto: IkM/A.Steinacker

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