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Jahr: 2024

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- S.13

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Kronenzeitung

„Als in Innsbruck die Rettung auf Schienen kam“, Beilage (30.9.2024),
Seite 14

Fotos: Stadtarchiv Innsbruck

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Als in lnnshruck die
Rettung auf Schienen kam

Für den Transport der Verwundeten wurde in der Tiroler Landeshauptstadt

zur Zeit des Ersten Weltkrieges auch die Schiene verwendet.

enken wir heute an
D Transportmittel für

Rettungsorganisationen, so fällt einem als erstes das Auto oder der Hubschrauber ein. Weiters gäbe
es noch Flugzeuge, manche
Rettungsorganisationen in
Großstädten besitzen umgebaute Linienbusse für

Großschadensereignisse —
einige große Rettungs- und
Intensivtransportwägen
können getrost als LKW
bezeichnet werden. Doch
an eine Straßenbahn denken wir eher nicht.

Zeitlich befinden wir uns
bei diesen Fotos im Ersten
Weltkrieg. Wenn auch

nicht in Innsbruck selbst
gekämpft wurde, so waren
doch die Folgen des Krieges zu spüren.

Um die Vielzahl der Verletzten und Verwundeten
zu versorgen, wurden zahlreiche Lazarette eingerichtet, für den Transport der
Verwundeten wurde in

Innsbruck auch die Schiene
verwendet. Im Vergleich
zur Straße ist sie erschütterungsarm und verfügt über
größere Kapazitäten, das
zeichnet sie aus. Die Idee
liegt auf der Hand, dennoch wirken die Bilder gerade aus heutiger Sicht
ziemlich ungewöhnlich.

Sanitäts-Straßenbahn, im Hintergrund sieht man die Basilika Wilten.

Sanitäts-Personal beim Verladen von
Verwundeten in einen Waggon.

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Ein offener Lazarett-Waggon mit
14 verwundeten Soldaten.