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ORFÜber 90 Personen konnten bisher laufend in der Notschlafstelle
nächtigen — sie brauchen jetzt dringend eine neue Bleibe

„Beheizte Zelte wären eine Variante“

Auf die Frage, ob Traglufthallen eine Lösung wären, meinte Stolz, dass
diese grundsätzlich eine Option seien. Allerdings wären sie sehr aufwändig
Zzu errichten. Die Bereitstellung solcher Unterkünfte würde mehrere Wochen
in Anspruch nehmen. „Diese Zeit haben wir aber nicht“, sagte er und
ergänzte: „Eine Variante wäre durchaus auch, dass es beheizte Zelte als
Lösung gibt, aber auch hier braucht es ein halbwegs geeignetes Gelände
mit Sanitäranlagen.“ Geht es nach dem Land soll diese Lösung jetzt also
offenbar in der Richard-Berger-Straße zum Tragen kommen.

Die Notschlafstelle am Schusterbergweg bietet wohnungslosen Menschen
üblicherweise ab den Abendstunden bis 9.00 Uhr in der Früh eine
Unterkunft. Zusätzlich gibt es Verpflegung mit einer warmen Mahlzeit sowie
Zugang zu WCs und Duschen. Damit die Betroffenen in den nächsten
Wochen nicht erst wieder auf der Straße oder in anderen prekären
Verhältnissen nächtigen müssen, braucht es jetzt dringend eine
gemeinsame Anstrengung von unterschiedlichen Einrichtungen.

Margit Schuschou und Benedikt Kapferer, tirol.ORF.at

Links: Notschlafstelle Innsbruck (Tiroler Soziale Dienste)

Link: Notschlafstelle bleibt vorerst offen - tirol.ORF.at

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