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Jahr: 2024

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- S.12

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Kronenzeitung

„Bettwanzen, Schimmel: Notschlafstelle gesperrt“, Seite 24, 25

Bettwanzen, Schimmel:
Notschlafstelle gesperrt

Vorübergehend muss Quartier in Innsbruck geräumt werden.

Ersatz für 90 Frauen und Männer nötig. Schleuse als Lösung?

90 Frauen und Männer
gehen in der Notschlafstelle am Innsbrucker Schusterbergweg regelmäßig ein
und aus. Das Haus ist fast
immer voll belegt. Doch
nun haben sich die hygienischen Bedingungen zugespitzt. „Ein Sachverständiger ist zu dem Schluss gekommen, dass Handlungsbedarf besteht“, bestätigt
Florian Stolz, Sprecher der
Tiroler Sozialen Dienste
(TSD) gegenüber der „Krone“ einen Bericht des ORF.
Bettwanzen haben sich in

der Notunterkunft offenbar
derart ausgebreitet, dass sie
mit herkömmlichen Mitteln
nicht mehr zu bekämpfen
sind. Der TSD-Sprecher betont, dass trotz umfangrei-

cher Hygienemaßnahmen
solche Schädlinge immer
wieder in Taschen und

Rucksäcken von den Bewohnern eingeschleppt werden.
Festgestellt wurde vom
Sachverständigen auch ein
Schimmelbefall in einer Sanitäranlage. „Diesen Bereich haben wir sofort gesperrt“, erklärt Stolz. Jetzt

Seite 12 von 21

muss die MNotschlafstelle
geräumt werden.

Ersatzquartiere, bis das
Problem behoben ist

Wohin nun mit den Obdachlosen? „Wir arbeiten
an einer raschen Lösung“,
hieß es gestern vonseiten
der Sozial-LR Eva Pawlata
(SPO) und des Innsbrucker
Bürgermeisters Johannes
Anzengruber. Der Stadtchef: „Auch wenn das Land
zuständig ist, unterstützen
wir natürlich. Die Menschen brauchen ein Dach