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Jahr: 2024

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- S.29

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Bezirksblätter Innsbruck

„Innovative Energiewende“, Seite 11

Innovative Energiewende

Bozner Platz erhält neues Grundwassernetz

In den letzten Monaten hat
die IKB die Grundlage für die
Erneuerung des Innsbrucker
Bozner Platzes geschaffen. Ein
modernes Grundwassernetz
versorgt städtische Gebäude
wie das RAIQA und die neue
Zentrale der Tiroler Versicherung nahezu energieautonom.
Dank Geothermie werden diese Gebäude umweltfreundlich gekühlt und beheizt, was
sie fit für die Zukunft macht
und die Wärmewende in Innsbruck unterstützt.

Effiziente Nutzung

Das Grundwasser wird aus
etwa 30 Metern Tiefe gefördert und mit einer Fließrate
von 46 Litern pro Sekunde
durch ein kilometerlanges
Leitungsnetz gepumpt. Dieses Wasser wird in den angeschlossenen Gebäuden
durch Wärmepumpen und
Kältemaschinen genutzt und

danach wieder in das Grundwassersystem zurückgeführt.
So kann der Kreislauf regeneriert und dauerhaft betrieben
werden. „Unser Kreislauf liefert jährlich rund 4.500 Megawattstunden Energie, das
entspricht dem Wärmebedarf
von etwa 300 Haushalten“,
erklärt Ing. Bernhard Larcher,
Leiter Energieservices bei der
IKB. Der Betrieb des umweltfreundlichen Systems soll
im Oktober 2024 beginnen.
Ergänzend zu diesem Netz
wurden auch Fernwärmeleitungen verlegt, die die nachhaltige Energieversorgung der
Gebäude weiter optimieren.

Umweltbewusstsein

Bürgermeister Johannes Anzengruber ist begeistert von
der Nachhaltigkeitsinitiative:
„Das Grundwassernetz am
Bozner Platz zeigt, wie Technologie und Umweltbewusst-

Johannes Anzengruber und Bernhard Larcher Foto: IKB
sein in der Stadt zusammenkommen, um saubere Energie
zu erzeugen. Alle IKB-Arbeiten
sind abgeschlossen, und 2025
können wir mit der Platzgestaltung starten.“ Und auch
der Vorstandsvorsitzende der
IKB, Helmuth Müller, ist stolz
darauf, dass die IKB mit diesem vorbildlichen Beispiel für
Kreislaufwirtschaft einen Beitrag zur Wärmewende in Innsbruck leisten kann.

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