Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_10_16_Presse_OCR
- S.11
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
tirol.orf.at
Cafe LottaDieser Schriftzug wurde von unbekannten Tätern in der Nacht
auf Sonntag beim Cafe Lotta im Innsbrucker Stadtteil Mühlau angebracht
SOHO Tirol und SPÖ verurteilen Angriff
Auch von politischer Seite gab es Unterstützung für das Cafe und massive
Kritik am Vandalenakt. Die SPÖ Innsbruck und die SOHO Tirol (die
LGBTIQ+-Gruppe der SPÖ) orteten eine Häufung solcher Vorfälle. „Das
Erstarken von rechten und reaktionären Kräften geht immer wieder Hand in
Hand mit einer Häufung von Angriffen auf vermeintliche Minderheiten“,
meinte Albin Schennach-Thaler, Vorsitzender der SOHO Tirol. Davon
werde man sich aber nicht einschüchtern lassen.
Erst im August war es beim Zentrum der Homosexuelleninitiative (HOSI) in
Innsbruck zu einer Sachbeschädigung gekommen — mehr dazu in HOSI
Innsbruck: Sorge wegen Vandalenakts. Angesichts des Vorfalls vom
Wochenende meinte Gemeinderätin Daniela Hackl (SPÖ): „Jeglicher Angriff
auf Menschengruppen ist nicht zu tolerieren, weder in Innsbruck, noch
sonst irgendwo.“
Auch Grüne und NEOS orten Häufung
„Als Mitglied der LGBTIQ+-Community verurteile ich den jüngsten
homophoben Angriff in Innsbruck. Wir sehen hier die Auswirkungen des
rechtsextremen Hasses“, betonte der Klubobmann der Tiroler Grünen, Gebi
Mair.
NEOS Innsbruck reagiert ebenfalls mit starker Ablehnung auf die Aktion
gegen das Cafe Lotta. „Es ist erschütternd zu sehen, wie Menschen
aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität Ziel von
Seite 11 von 41