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Jahr: 2025
/ Ausgabe: 2025_05_15_Presse_OCR
- S.9
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Kronenzeitung
Kronen
Zeitung
„Eine Gruppe hat Hausverbot“, Seite 22, 23
15.5.2025
Eine Gruppe hat Hausverbot
Sozial-LR Eva Pawlata
hat sich die Situation
in der Beratungsstelle
Nikado angesehen.
Mit einer Gruppe gebe
es Schwierigkeiten.
orweg darf mitgeteilt
werden, dass die Sor-
gen der Anwohnerinnen und Anwohner ernst
genommen werden und bereits entsprechende Maßnahmen gesetzt wurden,
um der in der Petition vorgebrachten Beschwerde
entgegenwirken zu können“, berichtete Sozial-LR
Eva Pawlata dem Landtag
in Reaktion auf den Dringlichen Antrag der vereinten
Opposition in _Sachen
Suchtberatungsstelle Nikado in Innsbruck.
Diese ist, wie berichtet,
speziell auf Klientinnen
und Klienten ausgerichtet,
„die mit verschiedenen Herausforderungen wie Alkoholabhängigkeit und Drogenproblemen zu kämpfen
haben. Das Hauptanliegen
von Nikado ist es, betroffenen Menschen die Unterstützung und Hilfe zu bieten, die sie benötigen, um
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Das Nikado in der Matthias-Schmid-Straße in Innsbruck
; ; dient Drogen- und Alkoholkranken als Zufluchtsort.
g; sä}l:r;lrst;;n n;:_jcns B elr;?" Die _l‘1!tglleder des Doch es glgbt auch Probleme mit der Nachbarschaft.
hielt Pawlata fest. Die dort Petitionsausschusses
eingesetzten Mitarbeiterin- Werden zu einem dem Land Tirol bereits ner geworden ist und seitnen und Mitarbeiter seien Lokalaugenschein bekannte Gruppierung dem keine Vorfälle mehr
„gezielt geschult“ und ver- eingeladen, um sich dann kommt, die aufgrund registriert wurden“,
fügten über umfassende Er- saf/hst vor Ort schwieriger Rahmenbe- Dialog mit Anrainern
fahrung im Umgang mit , Bild ä dingungen schwer in das und Präsenz von Sichersuchtkranken Menschen. ONOn ® Setting integrierbar ist heitskräften seien wesent-
Im Falle von Eskalatio- machen. F und im Nikado mit einem liche Bausteine, um die
nen stünden zusätzlich ge- E Hausverbot belegt ist.“ Akzeptanz der Einrichschulte Sicherheitskräfte ä";ä‘° Pawiata, £ Bei dieser Gruppe handelt tung zu erhöhen. Derzeit
zur Verfügung, um schnell
und effektiv einzugreifen,
es sich vorwiegend um Somalier. Durch verstärkte
lägen keine Anhaltspunkte vor, „die auf eine Ver-
falls dies notwendig sein Zusammenarbeit zwi- schärfung oder Eskalasollte. Es sei bislang zu kei- lata. „Zutreffend ist, dass schen Tiroler Soziale tion hindeuten würden
nerlei sicherheitsrelevan- ecs zu einem vermcehrten Dienste (TSD), Mobile und die eine grundsätzliten Vorfällen in Zusam- Auftreten in der Umge- rwachungsgruppe che KEvaluierung des
menhang mit Anrainern im
Nahbereich der Einrichtung gekommen, sagt Paw-
bung der Einrichtung
durch eine spezifische, den
Sicherheitsbehörden sowie
MÜG und Polizei habe
erreicht werden können,
„dass die Gruppe viel klei-
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Standorts notwendig erscheinen lassen“, sagte
Pawlata. Philipp Neuner
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