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Jahr: 2024

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tirol.orf.at

In Innsbruck wurden 187 Defibrillatoren, davon rund 70 öffentlich
zugänglich, installiert, so der Innsbrucker Bürgermeister Johannes
Anzengruber (JA - Jetzt Innsbruck). Das größte Defizit sah er in großen
Wohnanlagen. In neu gebauten gemeinnützigen Wohnbauten werde
deshalb ein Defibrillator eingebaut, sagte Anzengruber.

DE L 236RK B

v.l.n.r. Armin Krösbacher, Bam. Johannes Anzenqruber, LR Cornelia Haqele, Barbara Sinner

Weitere Maßnahmen umfassten etwa die Ausstattung der 13 in Tirol
stationierten Notarzteinsatzfahrzeuge mit einer mechanischen
Reanimationshilfe. Durch diese neue Technologie solle Sicherheit und
Effizienz der Reanimation erheblich gesteigert werden. „Die entlasten
uns als Profis, ermöglichen aber gleichzeitig zum Beispiel einen
Transport unter laufender Animation überhaupt durchzuführen“,
erklärte Krösbacher. Auch sei die telefonische Anleitung einer
Herzdruckmassage durch die Leitstelle Tirol verbessert worden.

Blut wird extern mit Sauerstoff angereichert

Seit März wird an der Klinik Innsbruck außerdem eine moderne
Reanimationsmethode eingesetzt. Dabei wird das Blut von
Patientinnen und Patienten mittels einer externen Maschine künstlich
mit Sauerstoff versorgt, erklärt Barbara Sinner, Direktorin der Uniklinik
für Anästhesie und Intensivmedizin. „Das sind letztendlich Schläuche,
die man im Regelfall über die Leistengefäße anlegt.“ An diesen
Schläuchen sei eine Pumpe angeschlossen, über die das Blut wieder in
den Kreislauf zurückgepumpt werde.

Nicht umkehrbare Schäden nach drei Minuten

Bei einem Herzstillstand verringere sich die Überlebenschance mit
jeder Minute um zehn Prozent. Schon nach drei Minuten könnten im
Gehirn erste irreversible Schäden entstehen, wurde betont. Durch eine
systematische Verbesserung der Reanimationskette soll das Ziel
erreicht werden, „die Überlebenswahrscheinlichkeit eines Herz-
Kreislaufstillstandes weiter zu erhöhen“, betonte Projektleiter und
Chefarzt des Roten Kreuzes Innsbruck, Armin Krösbacher.

red, tirol.ORF.at/Agenturen

Link:
https://tirol.orf.at/stories/3279037/

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