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Forschung in Schulklassen

Für seine Forschung in Mittelschulen wurde der Soziologe und
Erziehungswissenschafter David Furtschegger ausgezeichnet. Er habe
in seiner Forschung aufgezeigt, dass der Fokus auf Selbstständigkeit
im Unterreicht Risiken beinhalte. So könnten Schülerinnen und Schüler
überfordert werden und soziale Fragmentierung in den Klassen
stattfinden.

Ebenfalls für ein pädagogisches Thema wurde Petra Juen,
Universitätsassistentin am Institut für Praktische Theologie im
Fachbereich Katholische Religionspädagogik, ausgezeichnet. Sie
analysierte die religions- und konfessionsübergreifende
Zusammenarbeit an Höheren Schulen in Tirol. „Durch eine qualitative
Analyse der Perspektiven von Schulleitungen sowie christlichen und
muslimischen Religionslehrpersonen deckt Juen verschiedene
Herausforderungen und Chancen auf, die auf systemischer, inhaltlicher
und individueller Ebene bestehen“, hieß es in einer Aussendung der
Stadt.

Justiz heute und im 19. Jahrhundert

Infos zum Preis
Der Preis für wissenschaftliche Franziska Niedrist, Postdoktorandin am Institut für
Forschung wird seit 2006 Römisches Recht und Rechtsgeschichte, erforschte die

vergeben. Jährlich
abwechselnd werden
Preisträgerinnen und

der Medizinischen Universität
und der Leopold-Franzens-
Universität in den Sparten

Strafrechtspraxis in Tirol und Vorarlberg im 19.

Jahrhundert. In ihrer Dissertation habe sie aufzeigen,
-träger dass die damaligen Juristen den Ermessensspielraum der
Gesetze oft zugunsten der Angeklagten nutzten. Als
Quellen dienten ihr Strafakten der obersten Justizstelle

a a in Wien.
G naft und
ME ""?senscmft Mit der Struktur von Urteilen des Gerichtshofs der
ausgezeichnet.

Europäischen Union befasste sich Aleksandar Trjklja. Er

ist Assistenzprofessor am Institut für

Translationswissenschaft. Seine Arbeiten würden neue
Erkenntnisse „über die diskursiven Muster und den strukturellen
Aufbau von Urteilen und wie diese im Laufe der Zeit verändert wurden“
liefern.

Einfluss lateinischer Texte

Ebenfalls mit Sprache setzt sich Isabella Walser-Bürgler,
Universitätsassistentin am Institut für Klassische Philologie und
Neulateinische Studien, auseinander. „Ihre Arbeiten beleuchten die
Bedeutung lateinischer Texte der Frühen Neuzeit und deren Einfluss
auf Bildung und Literatur in Europa”“, hieß es in der Aussendung
zusammenfassend. Beispielsweise habe sie untersucht, wie der
Dreißigjährige Krieg das deutsche Universitätswesen beeinflusste.

red, tirol.ORF.at
Links:

* Preise der Stadt Innsbruck
* Universität Innsbruck

https://tirol.orf.at/stories/3279219/

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