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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_10_30_Presse_OCR
- S.4
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„Deutliches Plus im Vorverkauf von Freizeittickets“, Seite 21
Tiroler Tageszeitung
Deutliches Plus im Vorverkauf von Freizeittickets
Nach dem Aus für die Wohnsitzpflicht in Tirol wurden bisher bereits um 13 Prozent mehr Freizeittickets im Vorverkauf ausgegeben.
Von Verena Langegger
Innsbruck —- „Derzeit liegen
wir beim Vorverkauf des
Freizeittickets mit rund 13
Prozent mehr verkauften Tickets deutlich im Plus“, sagt
& A
Seit ein Hauptwohnsitz in Tirol für das Freizeitticket nicht mehr nötig ist, ist es noch beliebter.
der Chef der Nordkettenbahn und Vorsitzende des
Freizeitticket-Tirol-Verbandes Thomas Schroll: „Derzeit
geht es also Richtung 65.000
Freizeittickets für das Jahr
2024/25.“ Einen Verkaufs-
stopp für Tickets werde es
aber nicht geben. „Das wäre aber ein guter Marketing-
Gag“, lacht Schroll.
Allerdings, so Schroll: „Das
System muss in sich funktionieren. Zu viele verkaufte
Foto RRa Falk
Tickets könnten die Betriebe vor große Herausforderungen stellen.“ Im Sommer
war nach einer Klage des VKI
(Verein für Konsumenteninformation) der Hauptwohnsitz in Tirol als Voraussetzung für den Kauf der
Skikarte gefallen.
Klauseln geändert
Dafür wurden die Kaufoptionen an anderen Stellen enger gesetzt. Familienkarten gibt es nur noch im
Vorverkaufszeitraum. Statt
des Studierenden-Tarifs
wurde ein „U23“-Ticket eingeführt. Onlinekäufe sind
nicht mehr möglich. Und die
ins Freizeitticket inkludierte
Unfallversicherung gibt es
nicht mehr.
Rund 97 Prozent aller Tickets werden im Vorverkauf
erworben. „Natürlich werden es heuer auch Deutsche
oder Tschechen gekauft haben“, sagt Schroll. Genaue
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:
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‚ Wir müssen die
Verkaufszahlen
Jahr für Jahr beobachten. Es geht nicht um
Rekordzahlen.“
Thomas Schroll
(Freizeit-Ticket-Tirol)
Zahlen soll es noch geben,
bis jetzt hat Schroll die Nationalitäten der Käufer aber
noch nicht erhoben. „Mir
scheint aber, dass auch mehr
Tirolerinnen und Tiroler sich
das Ticket gekauft haben“,
sagt Schroll. 80.000 verkaufte
Freizeittickets sei aber kein
Ziel. Einen „Nachdenkprozess“ ab 70.000 verkauften
Freizeittickets hatte Reinhard Klier, Chef der Wintersport Tirol AG und damit des
Stubaier-Gletscher-Skigebietes, bereits angeregt.
Genaue Beobachtung
„Wir müssen die Verkaufszahlen Jahr für Jahr beobachten“, sagt Schroll. Eines
sei klar: „Es geht nicht um
Rekordzahlen. Das Freizeitticket wurde für Einheimische geschaffen. Und dieses
Angebot aufrechtzuerhalten,
ist unsere oberste Priorität.“
Das Angebot des Freizeittickets selbst reduziert sich
aber. Das Hallenbad Axams
ist weg, weil zugesperrt. Inkludiert ist der Eintritt ins
Hallenbad Innsbruck Amraser Straße, Höttinger Au,
Olympisches Dorf und das
Telfer Bad. 33 Skigebiete sind
im Ticketverbund, 12 Eislaufplätze und 14 Museen.