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„MCI-Entscheidung noch vor Weihnachten?“, Seite online
6.11.2024

MCI-Entscheidung noch vor Weihnachten?

Einen Runden Tisch über den vieldiskutierten Neubau des MCI hat es am Dienstag mit
den Vertreterinnen und Vertretern der Opposition gegeben. Eingeladen hatte SPO
Hochbaureferent Georg Dornauer. Auch die Wirtschaftskammer macht Druck.

Online seit gestern, 20.21 Uhr
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Die Wirtschaftskammer hat einen Sitz im Trägerverein des MCI. Eine
Entscheidung noch vor Weihnachten forderte die Tiroler
Wirtschaftskammerpräsidentin Barbara Thaler. Und zwar noch vor
Weihnachten. „Vor allem, weil man schon seit über 15 Jahren darüber
diskutiert. Jetzt muss man ins Tun und in die Umsetzung kommen. Und
zwar zeitnah. Das fordern wir ein und zwar noch vor Weihnachten heuer.“

Entscheidungsfrist noch heuer?

Dagegen stemmte sich Hochbaureferent Georg Dornauer (SPÖ) auch gar
nicht. Vielmehr habe er am Montag vor dem Trägerverein das selbst
vorgegeben. „Wir prüfen jetzt noch die Möglichkeit, mit der
Bundesimmobiliengesellschaft ohne Ausschreibung dieses Gebäude zu
errichten. Das sollte bis Jahresende geklärt sein.“

Dornauer gibt den Ball aber auch weiter an Landeshauptmann Anton Mattle
(OVP): „Jetzt ist der verantwortliche Finanzreferent, also der
Landeshauptmann am Zug. Er muss entscheiden, was uns das Ganze wert
ist.“

Opposition verlangt endlich Handlungen

Die Opposition verlangte jedenfalls endlich Entscheidungen und
Handlungen. Denn das MCI wird immer mehr zur unendlichen Geschichte:
Projekt eins wurde 2018 wegen angeblicher Kostenexplosion gestoppt.
Projekt zwei wurde mit einem sogenannten Dialogverfahren durchgeführt.
Es sollte zeit- und kostensparend sein. Nun sind die Kosten doppelt so
hoch und das Projekt kleiner.

Markus Sint von der Liste Fritz verlangte: „Wir erwarten uns endlich eine
klare Entscheidung von Mattle und Dornauer, also von dieser Schwarz-
Roten Landesregierung. Was wollen sie, wie schaut der konkrete Fahrplan
aus und wie können sie alle offenen Fragen nun endlich aufklären.“ Die
Landtagsabgeordnete Susanna Riedlsperger von NEOS stieß ins selbe
Horn: „Die Zeit des Herumwurstelns ist vorbei, man muss weg von diesen
Lippenbekenntnissen. Es wurde ein Spatenstich für letzten Dezember

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