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Tiroler Tageszeitung

„1,1 Mio. Euro: Tursky sprengte Wahlbudget“, Seite 4

massiv unterstützt. Auch finanziell.

Landeshauptmann Anton Mattlie (r.) hat mit der Tiroler ÖVP Florian Tursky

Foto: Bötm

1,1 Mio. Euro:
Tursky sprengte
Wahlbudget

Herausgekommen ist wenig, investiert wurde
in die Innsbruck-Wahl viel. Statt 690.000
Euro hat der gescheiterte VP-Bürgermeis-

terkandidat Tursky 1,1 Mio. Euro ausgegeben.

Von Peter Nindler

Innsbruck - Lange hatte das
„Neue Innsbruck“ aus Innsbrucker Volkspartei, ÖVP-Seniorenbund und „Für Innsbruck“ ein Geheimnis aus dem
Wahlkampfbudget für die Gemeinderatswahl im April gemacht. Schlussendlich wurde
es mit 690.000 Euro beziffert.
ÖVP-Stadtparteiobmann Florian Tursky führte das Bündnis an, nach der gescheiterten
Wahl - er kam nicht einmal in
die Bürgermeister-Stichwahl
— zog er sich Mitte Mai zurück. Turskys Liste errang vier

„ Die Wahlkampfkosten für den
Bürgermeister- und Gemeinderatswahlkampf
lassen sich mit 1,1 Mio.
Euro beziffern.“

Matthias Weger (ehemaliger
Wahlkampfmanager)

Mandate und ist seither in der
Opposition.

Schlussendlich waren es
4r aln Miand

tonen, dass wir, wie vor der
Wahl angekündigt, keine
Spenden angenommen haben“, fügt Weger hinzu. Dass
mehr aufgewendet wurde,
ist in der ÖVP nichts Neues.
Schon bei der Landtagswahl
2022 hat die Tiroler ÖVP für
die Wahlwerbung 2,4 Millionen aufgewendet, also um
900.000 Euro mehr, als sie ursprünglich ausgeben wollte.
Die anderen Parteien dürften demnächst ihre „Endabrechnungen“ bekannt geben:
Die Grünen bezifferten vor
der Wahl ihre Aufwendungen mit 450.000 Euro, die
Freiheitlichen mit 300.000
Euro. Johannes Anzengruber
„Ja -Jetzt Innsbruck“ wollte
290.000 Euro ausgeben, die
Liste Fritz sich auf die von
ihr vorgeschlagenen 200.000
Euro beschränken. Die NEOS
kalkulierten mit 160.000 Euro, die Sozialdemokraten
hatten für den Urnengang
am 14. April 280.000 Euro
veranschlagt.
Spekulationen, dass die
Innsbrucker ÖVP nach der Geind| hl auch in einem

Denn wie der TT bestätigt
wird, wurden die ursprünglich veranschlagten Kosten
deutlich überschritten. „Auch
wenn das Ergebnis leider nicht
so ausgefallen ist, wie wir uns
das gewünscht hätten, waren
im Vorfeld der Innsbrucker
Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl große Aufwendungen erforderlich, um das
neue Bündnis aus ÖVP, Für
Innsbruck und Seniorenbund
sowie den neuen Spitzenkandidaten bekannt zu machen“,
betont der ehemalige Wahlkampfmanager Matthias Weger. Die Wahlkampfkosten
für den Bürgermeister- und
Gemeinderatswahlkampf beziffert er insgesamt mit 1,1
Millionen Euro.

Dafür aufgekommen sind
die drei Bündnispartner sowie die Tiroler Volkspartei.
„Wir dürfen nochmals be-

finanziellen Dilemma stecke,
werden allerdings entschieden
zurückgewiesen. Noch-ÖVP-
Stadtparteiobmann Tursky:
„Die Innsbrucker Volkspartei
ist schuldenfrei.“

Folgt Gerber Tursky nach?

Offen hingegen ist, wer Florian Tursky, der sich aktuell
am Wiener Politparkett engagiert, als Chef der Stadt-ÖVP
nachfolgt. Ursprünglich sollten bereits nach der Nationalratswahl die Weichen gestellt
werden. Doch das dauert.
Jedenfalls werden der Klubchef des „Neuen Innsbruck“
Franz Jirka sowie Wirtschaftsund Tourismuslandesrat
Mario Gerber als mögliche
Kandidaten genannt. Wobei
Gerber gute Chancen eingeräumt werden. Überraschungen sind jedoch nicht ausgeschlossen.

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