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Jahr: 2024

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Tiroler Tageszeitung

„Zweites Gleis für die Linie 5“, Seite 19

Zweites Gleis für die Linie 5

Die geplante Brücke für die Verlängerung der Tramlinie wird breiter als vorgesehen.

Innsbruck — Die Stadt Innsbruck will die Tramlinie 5
ausbauen. Die dafür nötige
Brücke über die B171 wird
nun aber breiter als ursprünglich vorgesehen. Sie wird
Platz für zwei Gleise, für einen Gehweg und einen Radweg bieten. Das beschloss der
Innsbrucker Stadtsenat am 6.
November. Der Antrag wird
am 14. November 2024, beim
nächsten Gemeinderat, zur
Beschlussfassung vorgelegt.
Bisher war nur ein eingleisiger Ausbau geplant. Jetzt
spricht sich der Stadtsenat
für den zweigleisigen Ausbau zwischen der Haltestelle Technik West und der geplanten neuen Haltestelle
Kranebitten aus. Die Innsbrucker Verkehrsbetriebe AG
(IVB) wurde beauftragt, im
Rahmen einer Wirtschaftlichkeitsprüfung die verschiede-

nen Varianten zu analysieren
und die Ergebnisse als Entscheidungsgrundlage beizubringen.

Die Regionalbahnlinie 5
verbindet das Innsbrucker

Die Linie 5 soll bis nach Völs verlängert werden.

Stadtgebiet mit der Region
und fährt derzeit vom Rumer
Bahnhof bis zur Haltestelle Technik West. Bis 2030 ist
eine Verlängerung Richtung
Westen bis zum Bahnhof

Völs geplant. „Die Entscheidung für ein zweites Gleis
und einen breiten Geh- und
Radweg auf der neuen Brücke zeigt, dass wir vorausschauend planen“, erklärt der
Innsbrucker Bürgermeister
Johannes Anzengruber. „Damit binden wir den Stadtteil
Kranebitten mit einer taktstarken Direktverbindung
ans Stadtzentrum an.“

Die breitere Brücke wird
525.000 Euro mehr kosten,
das Geld kommt aus dem
„Mittelfristigen Investitionsprogramm für Privatbahnen“
des Bundes. Mobilitäts-Stadträtin Janine Bex betont: „Unser Ziel ist es, das öffentliche
Verkehrsnetz zukunftsfähig
auszubauen und die Region
nachhaltig zu stärken. Dies
sind Investitionen in eine klima- und menschenfreundliche Mobilität.“ (TT)

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