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Jahr: 2024

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tirol.orf.at

„Pflegeeltern können nun angestellt werden“, Seite online
11.11.2024

Pflegeeltern können nun angestellt werden

Seit dem 1. November haben Pflegeeltern in Tirol die Möglichkeit auf ein
Anstellungsverhältnis. Damit sind sie auch sozialversicherungsrechtlich abgesichert.
Darauf wies das Land in einer Aussendung am Sonntag hin.

Online seit gestern, 14.29 Uhr
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273 Kinder und Jugendliche in Tirol befanden sich 2023 bei
Pflegepersonen. Auf Antrag von der für Kinder- und Jugendhilfe
zuständigen Landesrätin Eva Pawlata (SPÖ) beschloss die
Landesregierung die Anstellung von Pflegepersonen. Der Dienstvertrag
wird mit dem Samariterbund Tirol abgeschlossen, der nach einer tirolweiten
Ausschreibung den Zuschlag erhielt.

Im Normalfall acht Stunden pro Woche

Die Anstellung gilt für den Mehraufwand, der mit einem Pflegeverhältnis
einhergeht, wie zum Beispiel die Dokumentation, die Biografiearbeit oder
der Besuch von Fortbildungen und Pflegeelternrunden. Pflege und
Erziehung werden weiterhin über das Pflegeelterngeld abgedeckt. Für ein
klassisches Pflegeverhältnis ist eine Anstellung von acht Stunden pro
Woche vorgesehen.

Insbesondere Pflegepersonen, die bisher in keinem Anstellungsverhältnis
stehen oder Teilzeit beschäftigt sind, profitieren laut Pawlata von dieser
Neuerung. Mit der Übernahme eines Pflegeverhältnisses würden häufig
erhebliche Einschränkungen der Erwerbstätigkeit einhergehen. „Mit dem
Anstellungsverhältnis schaffen wir eine gerechte Entlohnung und
Anerkennung dieser umfangreichen und verantwortungsvollen Tätigkeit“, so
Pawlata.

Einstufung durch Bezirksverwaltungsbehörde

Je nach Art des Pflegeverhältnisses kann das Stundenausmaß varlieren.
Für Kinder mit höherem Pflegebedarf, zum Beispiel bei Kindern und
Jugendlichen mit Behinderungen, ist eine Anstellung bis zu 20 Stunden pro
Woche möglich. Für ein zweites oder drittes Pflegekind erhöhen sich die
wöchentlichen Arbeitszeiten um jeweils 50 Prozent des ersten

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