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Jahr: 2024

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- S.25

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tirol.orf.at

2018 wurde Wohlgemuth schließlich in den Landtag gewählt und dort als
Abgeordneter angelobt. Nur sechs Jahre später geht es für ihn — nachdem
er zuletzt auch stellvertretender Klubobmann und stellvertretender
Landesparteiobmann gewesen war — eine gewaltige Stufe höher — an die
Spitze der Partei.

APA/Roland Schlager (Archivbild von 2022)Georg Dornauer (links) und
Philip Wohlgemuth am 24. September 2022 beim Wahlkampfabschluss vor
der Tiroler Landtagswahl

Damit dürfte auch der schwarze Koalitionspartner einverstanden sein und
keine Einwände gegen einen personellen Wechsel in der Regierung
erheben. Bereits als Dornauer rund um die Jagdcausa zu Wanken begann,
wurde der als zurückhaltend und distanziert geltende Wohlgemuth medial
als roter Wunschkandidat der ÖVP bezeichnet. Auch deshalb, weil er mit
am Tisch saß, als die Tiroler Volkspartei vor zwei Jahren mit der
Sozialdemokratie den Regierungspakt schmiedete und — wie Dornauer —
als Realpolitiker gilt. Auch zuvor wurde dem ÖGB-Landesvorsitzenden
bereits eine gute Gesprächsbasis zu Altlandeshauptmann Günther Platter
(ÖVP) nachgesagt.

Wohlgemuth als Sachpolitiker bekannt

Nun muss der als Sachpolitiker beschriebene Gewerkschafter den
Regierungspakt umsetzen. Nach den skandalumwobenen Jahren unter
dem Parteivorsitz des schillernden Dornauers, der von derben Sagern bis
hin zu einer im Porsche vergessenen geladenen Waffe kein Fettnäpfchen
ausließ, vollzieht die SPÖ damit eine personelle Kehrtwende.

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