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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_11_17_Presse_OCR
- S.8
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tirol.orf.at
Kulturelles Herzstück oder finanzielles Risiko?
Seit 2014 wurden Subventionen und ehrenamtliche Arbeit in das
Gebäude investiert. Auch die Innsbrucker Musikerin und
Kulturschaffende Baiba Dekena hat dort schon Konzerte gespielt: „Ich
glaube, dass die Talstation sehr wichtig für die Tiroler Kulturlandschaft
ist. Wir brauchen einfach Orte, wo sowohl 50 als auch bis zu 600
Menschen Platz haben.“ Für den Innsbrucker Bürgermeister steht die
Frage der Umsetzung im Vordergrund: „Ich bin ein Realist. Wenn ein
Gebäude mehrere Millionen Euro kostet, damit es überhaupt nutzbar
ist, muss man schon sehr gut haushalten, wissen damit umzugehen
und sich fragen, ob dieses Vorhaben überhaupt Zukunftspotential an
diesem Standort hat.”
Ein Argument, dass Thomas Krug so nicht stehen lässt: „Wir haben mit
sehr wenigen Subventionen im Jahr 2019 bis zu 15.000 Besucherinnen
und Besucher in der Talstation gehabt.“ Das zeige, dass jedenfalls
Potential da ist. Außerdem seien schon zu viele finanzielle Mittel,
Energie und Herzblut in das Projekt geflossen, um es jetzt aufzugeben,
sagt Krug.
Mitte Dezember sollen weitere Initiativen des Vereins folgen, es wird auch ein Film veröffentlicht, in dem Tirols Kulturschaffende
ein Statement zum Erhalt der jungen Talstation abgeben
Link:
Alternative Veranstaltungsorte geplant
Die Stadt Innsbruck will in den nächsten Monaten zwei neue
Veranstaltungsorte präsentieren. Der Verein hofft währenddessen
weiter auf den Erhalt der jungen Talstation. Mitte Dezember sollen
weitere Initiativen folgen.
Viktoria Gstir, tirol.ORF.at
https://tirol.orf.at/stories/3281571/
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