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Jahr: 2024

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- S.26

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Bezirksblätter Innsbruck

„Sieglanger gegen Lärm“, Seite 4, 5

51eglanger gegen Lärm

Der Lärmschutz von
rund 6.000 Personen
im Westen Innsbrucks
stand im Mittelpunkt
der Messung.

In Innsbruck gibt es einige
Stadtteile, die auf Grund ihrer
Lage im Besonderen mit Lärm
zu kämpfen haben. Zu ihnen
zählen unter anderem die Bereiche Höttinger Au, Mentlberg
und Sieglanger. Um die Ausmaße dieser Situation besser
einschätzen zu können, führte die ASFINAG bereits 2023
Lärmschutzmessungen durch,
deren Ergebnisse nun vorliegen. Zudem wurde im Auftrag
von Stadt und Land eine baulichen Machbarkeitsstudie
durchgeführt, die mögliche Varianten für den erforderlichen
Lärmschutz und für eine Verbesserung der Lebensqualität
gegenüberstellt.

In einem Variantenvergleich wurden die lärmtechnischen Untersuchungen
der ASFINAG bewertet.

Ideen und Ergebnisse

In der Machbarkeitsstudie wurden insgesamt sechs Alternativen für einen geeigneten Lärmschutz untersucht, neben vier
Varianten einer Einhausung
wurde auch ein Tunnel sowie
die Lärmschutzwand-Lösung
untersucht. Das Ergebnis zeigt,
dass eine Tunnelvariante mit
der Verlegung der Autobahn

Foto: Norbert Caatzer

Richtung Süden in den Berg
nicht umsetzbar ist und auch
Lärmschutzwände nicht die
beste Lösung darstellen. Wohingegen sich zwei Varianten
der Einhausung als sinnvoll erwiesen haben. Es handelt sich
um jeweils 1,8 Kilometer lange
Einhausungs-Bauwerke, die
zum Teil tiefergelegt verlaufen
und über zusätzliche Lärm-

Seite 26 von 38

schutzwände im Bereich der
Portale verfügen. Die Interessengemeinschaft Einhausung-
West meinte dazu: „Die neuesten Messungen, beauftragt
durch die ASFINAG, konnten
den ständig steigenden Lärm
ausgehend von der A12 bestätigen. Bei derzeit über 6.000 Bewohnern werden die aktuellen
Lärmschutzgrenzwerte zum
Teil schon deutlich überschritten. Eine tiefergelegte Einhausung entlang der bestehenden
Autobahn bringt aus Sicht der
IG Einhausung-West den besten Lärmschutz, vermeidet
trennende Lärmschutzwände, schafft neue Grünflächen
und Begegnungszonen und ist
aus unserer Sicht die beste Lösung.“ Die Umsetzung dieser
Einhausung wurde im von der
Stadtregierung verfassten „ Zukunftsvertrag Innsbruck 2024
bis 2030“ Mobilität und Verkehr im Punkt 40 eingefordert.