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Bezirksblätter Innsbruck

„Lila Radwege für Sicherheit in IBK“, Seite 2, 3

Lila Radwege für

Bei der Bushaltestelle
Maria-Theresien-Straße sind einige Abschnitte des Radwegs
neuerdings lila gefärbt.

ALICIA MARTIN GOMEZ

Auch in den kalten Jahreszeiten scheint man bei einem
Spaziergang durch Innsbruck
nicht auf Farbe verzichten zu
müssen. Zwischen Regenbogenbänken und Co. bekommen
nun auch immer mehr Radwege einen Anstrich. So auch der
Radweg entlang der Bushaltestelle Maria-Theresien-Straße.
Dieser leuchtet seit Kurzem in
einem knalligen Lila und ist
ein richtiger Hingucker. Doch
was hat es mit dieser neuen
Färbung auf sich? Auf Anfrage
beim Referat für Straßenverwaltung der Stadt Innsbruck
wurde die Markierung folgen-

dermaßen begründet: „Die
Stadt Innsbruck möchte das
Radfahren in der Stadt sicherer
und attraktiver gestalten. Ein
lila Radweg sorgt daher dafür,
dass die Radfahrenden klar erkennen, wo sie entlangfahren
können und sollen. Zudem
sind die Radfahrenden dann
auch für andere Verkehrsteilnehmende sichtbarer, was
mögliche Unfälle, wie Zusammenstöße mit Fußgänger vermeidet.“

Übergänge im Fokus

Bei genaueren Hinsehen fällt
auf, dass der Radweg nur in
kurzen Abschnitten eingefärbt ist. Bunt wird es nur beim
Übergang zwischen Maria-Theresien-Straße und Innenstadt
sowie in der Kurve Richtung
Marktplatz. Genau das sind
auch die Stellen, die zu Stoßzeiten, besonders auch zur Zeit
der Christkindlmärkte, häufig

von Fußgängern überquert
werden. Durch die plötzliche
lila Farbe wissen Radfahrende
also, dass hier Vorsicht geboten ist und sie langsamer fahren sollten. Aber auch Fußgänger werden so hoffentlich zum
genauen Hinschauen angeregt.

Weitere bunte Fahrradwege

Der lila Fahrradweg ist aber
nicht die einzige farblich hervorgehobene Markierung. Am
Marktplatz ist schon lange ein
roter Streifen zu sehen, der
eine klare Trennung zwischen
den Radfahrenden und den
Fußgängern gewährleisten
soll. Grund für diesen „Roten
Teppich“ war, dass den Fahrradfahrenden bei den zahlreichen Veranstaltungen, die auf
dem Marktplatz stattfinden,
häufig der Weg abgeschnitten
wird. Mit dem roten Fahrradweg ist nun klar, wo die Räder
entlang fahren dürfen und

Sicherheit in IBK

Mit einem lila Streifen soll für mehr Sichtbarkeit und Sicherheit beim Radfahren durch die Stadt gewährleistet werden.

auch die Besucher der Veranstaltungen wissen, dass dieser
Weg freizuhalten ist.

Radwege sichtbar machen
Der Masterplan Radverkehr
2030 der Stadt Innsbruck hat
sich weitere Maßnahmen, für
die Sichtbarkeit von Radfahrende zum Ziel gesetzt:

* Die einheitliche Beschilde-

Foto: Alicia Martin Gomez

rung der Hauptradrouten im
gesamten Innsbrucker Stadtgebiet wird basierend auf
dem Leitsystem des Landes
Tirol umgesetzt.

Eine Karte mit den Radrouten der Stadt sowie radrelevanten Angeboten in
Innsbruck wird digital und
analog veröffentlicht.

* Die Innsbrucker Radrouten

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Der rote Fahrradweg ist bei Veran-

staltungen W"(hflg. Foto: Meinßezirk
werden in die Plattform
GIP eingespielt und laufend
aktualisiert.

* Sinalgeregelte Kreuzungen
werden durch vorgezogene
Radfahrstreifen verbessert.

* Konfliktbereiche werden
im Straßenraum farblich
hervorgehoben.

* Spezielle Fahrradsymbole
kommen zum Einsatz.