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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_11_21_Presse_OCR
- S.9
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Kurier
KURIER
„Stürmische Zeiten für Innsbrucker Haushalt“, Seite 16
21.11.2024
Stürmische
Zeiten für
Innsbrucker
Haushalt
Tirol. Das Budget der Landeshauptstadt für 2025 wird zwar
erst im Dezember beschlossen.
Dass die Finanzlage in der
Stadt Innsbruck höchst angespannt ist, ist klar. Bereits vergangene Woche wurde im Gemeinderat die Aufnahme eines
Darlehens in Höhe von 35 Millionen Euro beschlossen, ein
Teil dieses Geldes wird sogar
noch heuer benötigt.
„Wir müssen Schulden
aufnehmen, wir dürfen nicht
stagnieren“, so Bürgermeister
Johannes Anzengruber (JA)
am Mittwoch bei einer Pressekonferenz mit seinen Stellvertretern und Koalitionspartnern Georg Willi (Grüne) und
Elisabeth Mayr (SPO), bei der
die Ressortbudgets des Trios
vorgestellt wurden.
649,5 Millionen Euro
Die Ausgaben im Gesamthaushalt werden mit 649,5
Millionen Euro beziffert.
187,5 Millionen Euro davon
sind laut Anzengruber für die
Daseinsvorsorge der Bürger —
etwa Soziales, Gesundheit,
Bildung oder Kultur — vorgesehen. Sozial- und Kulturstadtrat Willi sieht mit Verweis auf schwindende Einnahmen ein Budget, dass „der
Stadt Stabilität in stürmischen Zeiten geben soll“.
Vereine, die keine Drei-
Jahresverträge mit der Stadt
haben, werden zwar die Unterstützungen nicht gekürzt. Sie
werden aber auch nicht indexiert. Anzengruber will dennoch ein „gutes Echo“ vernommen haben. Bildungsstadträtin Mayr strich hervor, dass
trotz der schwierigen Lage
weiter „kräftig in die Zukunft
unserer Kinder“ investiert werde. Der Schulbereich koste die
Stadt aber „richtig viel Geld“.
Einen Teil davon will sie künftig vom Bund bezahlt wissen.
GULRERT NAUY
Der Bildungsbereich kostet
die Stadt 21,2 Millionen Euro
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