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Jahr: 2025

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Tiroler Tageszeitung

„Aus für Flutlicht am Bergisel, keine Einigung im Eiskanal“, Seite 4

Aus für Flutlicht am Bergisel,
keine Einigung im Eiskanal

Bund will seinen Kostenanteil wegen der Mehrkosten für die Sanierung des
Igler Eiskanals nicht aufstocken. Noch kein Fördervertrag unterzeichnet.

Von Peter Nindler

Innsbruck —- Es muss gespart
werden, auch im Sport. Andererseits wird beim Bau von
Sportanlagen viel genauer
hingesehen als noch vor Jahren. Wie bei der Sanierung
des Olympia-Eiskanals in
Innsbruck-Igls. Ursprünglich
wurde das Vorhaben mit 27,4
Millionen Euro beziffert, doch
zwischenzeitlich mussten die
Kosten auf 30,8 Mio. Euro hinaufgeschraubt werden.

Land Tirol und Stadt Innsbruck haben deshalb ihre Finanzierungsanteile auf 10,3
Mio. Euro erhöht, der Bund
hingegen beharrt auf dem
seinerzeit vereinbarten Kostenanteil von 8,7 Mio. Euro.
Zur Ausfinanzierung fehlen
also noch 1,5 Mio. Euro. Deswegen wurde auch noch kein
Fördervertrag mit dem Bund
offiziell abgeschlossen, im
Hintergrund laufen intensive Gespräche zwischen Bund
und Land. Doch „weißer
Rauch“ zeichnet sich bislang
nicht ab.

Für die Innsbrucker Bergisel-Schanze ist das Aus für
die geplante Flutlichtanlage
bereits besiegelt. Der Bund
hat klar signalisiert, dass dieses Vorhaben nicht finanziert
werden kann. 4,5 Millionen
Euro würde das Flutlicht kosten, den Löwenanteil von drei
Mio. Euro hätten Bund und
Land Tirol stemmen müssen.

TI-Volleyball massiv gefördert

Für Diskussionen sorgt hinter
den Kulissen aktuell der Rückzug des vorjährigen österreichischen Volleyball-Frauenmeisters TI Tirol in die zweite
Liga. Schließlich verzeichnet
die Turnerschaft Innsbruck
eine hohe Förderquote. Als
Grund werden bei einem Gesamtbudget von 300.000 Euro
die hohen Außenstände von
160.000 Euro genannt. Die
Sportförderung des Landes
beträgt jährlich rund 150.000
Euro, dazu kommen noch aus
dem speziellen Spitzensportförderprogramm des Bundes für Frauenmannschaften

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Der Bund will sich nicht an den Mehrkosten beim Umbau der Olympia-Bob- und -Rodelbahn in Innsbruck-Igls

beteiligen. Am Innsbrucker Bergisel wird in den nächsten Jahren kein Licht aufgehen. Fotos: Axel Springer, imago/ActionPictures

„Dream Teams“ 60.000 Euro.
Und die Stadt Innsbruck unterstützt die TI Tirol ebenfalls
mit einem mittleren fünfstelligen Betrag. „Wurde über die

finanziellen Verhältnisse gelebt?“, fragt sich die Sportpolitik im Land.

Doch zurück zur Sportinfrastruktur: Auf Eis liegt die

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seit Jahren geforderte Sanierung des Landessportcenters.
Mindestens 80 Millionen
Euro müssten dafür veranschlagt werden.