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Tiroler Tageszeitung

TirolerseTageszeitung

„Sucheinsatz in Sachen Liebe“, Seite 6

28.11.2024

Sucheinsatz in Sachen Liebe

Italienisches Paar verlor Ehering auf der Seegrube und hofft auf ehrliche Finder. Belohnung ausgelobt.

Von Alexandra Plank

Innsbruck —- Die Geschichte
ist herzerwärmend: Dieser
Tage erreichte die TT eine E-
Mail von Davide Antognazzi
mit der Bitte, bei der Suche
nach dem Ehering seiner
Frau Valentina zu helfen. Der
Mann, der in der Nähe von
Mailand wohnt, schildert,
wie er am Samstag, 23. November, mit seiner Frau mit
der Gondel auf die Seegrube
fuhr. Der Italiener im O-Ton:
„Es war das erste Mal, dass
wir als Paar so viel Schnee sehen konnten. Es war schon
immer unser Traum, einen
Schneemann bauen und eine Schneeballschlacht veranstalten zu können. Ich weiß,
es klingt fast kindisch, aber in
den sieben Jahren, in denen
wir zusammen sind, hatten
wir nicht wirklich die Gelegenheit, mit dem Schnee zu
spielen.“ Die Turteltäubchen
bauten einen Schneemann,

schrieben ihre Namen in den
Neuschnee und machten einen Spaziergang. Wie Antognazzi weiter erzählt, gingen
sie in Richtung des Sesselliftes. Als seine Frau Valentina den Schnee von der Ho-

se schütteln wollte, rutschte
ihr der Ring vom Finger und
versank im Tiefschnee. „Alle
waren sehr hilfsbereit, viele
haben uns bei der Suche geholfen, das Restaurantteam
hat uns eine Schaufel gelie-

Seite 3 von 14

ntognazzi das Jawbrt.l Vergäfiéenés Wochenende
verlor Valentina ihren Ehering auf der Seegrube (kleines Bild). Sie hoffen auf ehrliche Finder.

hen, doch leider blieb der
Ring unauffindbar“, sagt er.
Sowohl bei den Nordkettenbahnen als auch bei der Polizei meldeten sie den Verlust,
ohne Erfolg. Hier die Beschreibung des Rings, der ei-

Foto: Antognazzi

nen unschätzbaren individuellen Wert besitzt: Er ist aus
750er-Gold gefertigt mit der
Prägung „Davide 30 settembre 2023“. Das Paar lobt einen Finderlohn aus. Sollte jemand den Ring finden, bitte
bei der Nordkettenbahn oder
der Polizei melden.

Thomas Scholl, Geschäftsführer der Nordkettenbahnen, erklärt, es sei schwierig,
einen Ring zu finden, auch
wenn der Schnee weg ist.
Er verweist darauf, dass man
ein System eingeführt habe,
bei dem, sobald etwas im Skigebiet als verloren gemeldet
wird, alle Stationen und MitarbeiterInnen informiert werden. „So konnten schon viele
Gegenstände rasch zurückgegeben werden“, sagt er. Es
sei „unglaublich, was alles gesucht wird“, sagt er und weiter: „Diese Geschichte finden
wir aber alle besonders herzerwärmend und drücken die
Daumen.“