Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2025
/ Ausgabe: 2025_05_18_Presse_OCR
- S.15
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tirol.orf.at
Von der Schneiderei zur Bühne
Andrea Kuprian wuchs in der Welt der Mode auf, ihre Mutter betrieb eine
Schneiderei. „Meine Mutter war Schneiderin. Ich bin da quasi in der
Schneiderei aufgewachsen“, erzählt Kuprian. Nach der Matura besuchte sie
die Schule für Mode und Bekleidungstechnik in Wien und studierte
anschließend Bühnengestaltung in Graz. Heute entwirft die 55-Jährige
Kostüme für Schauspielstücke, Opern- und Tanztheater am Tiroler
Landestheater. Die Aufgabe einer Kostümbildnerin ist es, die Geschichte zu
unterstützen und zu erzählen. „Wir entwickeln besondere Charaktere“, sagt
Kuprian. Besonders bei Tanzproduktionen wie beispielsweise „Frida Kahlo“
unter der Leitung von Enrique Gasa Valga war es wichtig, die Bewegung zu
unterstützen. „Man muss ganz genau schauen, wie fällt ein Stoff“, erklärt
sie.
Künstlerisches Gespür und Handwerk
Andrea Kuprian vereint in ihrem Arbeitsalltag handwerkliche Fähigkeiten mit
künstlerischem Gespür. „Also nicht nur eine Zeichnung für ein Kostüm,
sondern da ist Maske auch dabei. Wir kreieren Rollen“, beschreibt sie ihre
Arbeit. Doch es gibt auch Situationen, in denen sie selbst gerne zur
Nähmaschine greift, wie bei einem Hochzeitskleid für ihre Tochter. Andrea
Kuprian ist überzeugt, dass ihre Arbeit ideal für „königliche Auftritte“ ist.
Link: Andrea Kuprian: der kreative Kopf im Fundus - tirol.ORF.at
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