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Jahr: 2024

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- S.39

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Bezirksblätter Innsbruck

„Was wird aus der Bauruine?“, Seite 12, 13

Was wird aus der

Seit Jahren steht die
einstige Talstation der
Hungerburgbahn leer.
Was mit ihr passiert,
steht in den Sternen.

Die ehemalige Talstation der
Hungerburgbahn, die bis Februar 2022 als Heimat der
„Jungen Talstation“ diente,
steht derzeit im Mittelpunkt
einer politischen Diskussion.
Mit der gemeinsamen Forderung „Versprechen halten
und Kulturraum sichern“, rufen Gemeinderätinnen und
Gemeinderäte von Das Neue
Innsbruck, Alternative Liste
und Liste Fritz die Stadtregierung auf, ihr Versprechen einzuhalten.

Kulturzentrum retten

Seit Februar 2022 ist die Junge Talstation quasi obdachlos
— der einst pulsierende Treff-

punkt der Kulturszene an der
Talstation der Hungerburgbahn liegt brach. Der Verein,
der heuer sein zehnjähriges
Jubiläum feiert, hat alle Hebel
in Bewegung gesetzt, um das
Kulturzentrum zu retten. Mit
unterschiedlichen Aktionen
haben sie auf ihre missliche
Lage aufmerksam gemacht
und sich Gehör bei der Politik
verschafft. Unter anderem mit
einer Unterschriftenaktion
und einem Imagefilm.

Druck auf Stadtregierung

Die ehemalige Talstation der
Hungerburgbahn, die bis Februar 2022 die Heimat der
Jungen Talstation war, ist
im Besitz der IVB und der

Nordkettenbahn. Während
Bürgermeister Johannes Anzengruber dazu _tendiert,

Ausschau nach neuen Räumlichkeiten für die Kulturinitiative zu halten, fordern Das

Neue Innsbruck, die Alternative Liste und die Liste Fritz
in gemeinsamer Sache die
Stadtregierung dazu auf, ihr
Versprechen einzuhalten. Immerhin hatten sich Grüne, JA
und SPÖ in ihrem Regierungsprogramm „Zukunftsvertrag
2024-2030“ für Ankauf und
Sanierung der früheren Talstation der Hungerburgbahn
in Innsbruck ausgesprochen.
Dort heißt es: „Wir wollen
die ehemalige Talstation der
Hungerburgbahn für die ‚Junge Talstation‘ ankaufen und
sanieren und die Trassenführung der alten Bahn so entwickeln, dass sie einen Mehrwert
für die Bevölkerung darstellt“.
Rund eine Million Euro wurden 2023 für Sanierung und
Ankauf des Gebäudes veranschlagt. „Die Stadtregierung
steht in der Verantwortung,
keine weiteren Ausreden zu
suchen, sondern endlich zu

Bauruine?

„Versprechen halten, Kulturraum sichem!“, heißt es in einer gemeinsamen
Forderung von Das Neue Innsbruck, Alternative Liste und Liste Fritz Froto: ı. Winkler

handeln und ihre Versprechen
zu halten!“, fordern die Gemeinderäte Birgit Winkel (Das
Neue Innsbruck.), Tom Mayer
(Liste Fritz) und Mesut Onay
(Alternative Liste).

Entscheidung soll her
Die Junge Talstation steht der-

zeit sozusagen auf der Straße.
Der Verein um Thomas Krug
(Geschäftsführer des Vereins
Junge Talstation) hofft nun
auf eine baldige Lösung und
auf eine zeitnahe politische
Entscheidung, wie es mit der
dringend nötigen Sanierung
des Gebäudes weitergeht. (mo)

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