Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_12_5_Presse_OCR
- S.8
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
Tiroler Tageszeitung
„Weihnachtsgrüße für Notschlafstelle“, Seite 18
Simon (Tiroler Soziale Dienste), Oleksandr, Olesya, Tetiana, Nadia, Iryna
und Yuliia (v.1.) backen gemeinsam Weihnachtskekse.
D
Foto: Falk
Weihnachtsgrüße
für Notschlafstelle
Innsbruck — In der Küche des
Weinhauses Happ laufen die
Mixer fast ohne Unterbrechung, die Backöfen glühen,
es wird geknetet und ausgestochen. Der Duft frisch gebackener Kekse zieht durch die
Räume. Die BewohnerInnen
des Flüchtlingsheims backen
nicht für sich selbst, sondern
für die Innsbrucker Notschlafstelle am Schusterbergweg.
„Die Menschen in Österreich helfen uns
Ukrainerinnen
pndUkrainerr_1‚ GESCHICHTEN
jetzt helfen wir ATa
Österreiche-
rinnen und Österreichern“, sagt Oleksandr.
Seit etwa einem Jahr lebt er in
der Flüchtlingsunterkunft in
der Altstadt. Gebacken hat er
noch nie. „Das macht meine
Frau. Und solche Kekse haben
wir in der Ukraine nicht.“
Seit drei Jahren gibt es das
gemeinsame Kekse-Backen
mit den Tiroler Sozialen Diensten (TSD). Unterstützt wird die
Aktion von Gelateria Tomaselli. Während ein Blech nach
dem anderen in die Backöfen
und wieder heraus wandert,
sind Simon Cater, der die drei
TSD-Flüchtlingsheime in Innsbruck leitet, und seine Kollegin
Sophie Kitchen mittendrin in
der Weihnachtsbäckerei. „Es
findet ein reger Austausch
statt: Sie lernen unsere Rezepte
kennen, wir die ih-
| s x ren“, so Kitchen.
r;" I )f‚} Nach gut sechs
U tl) Stunden ist es
vollbracht: Der
Teig ist aufgebraucht, die Kekse sind verziert
und verpackt. Und der eine
oder andere Keks darf gekostet werden. „Schließlich muss
man ja einmal testen“, sagt
Mit-Organisatorin Michaela
Walter und lächelt mit Sophie
Kitchen und Simon Cater verschmitzt. (smo)
Seite 8 von 25