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Tiroler Tageszeitung

„Innsbrucker Budget 2025 —- Ausgangslage und Eckdaten“, Seite 19

Innsbrucker Budget 2025 - Ausgangslage und Eckdaten

Der Budgetvoranschlag für 2025
sieht im Bereich der operativen Gebarung Einnahmen von 552,9 Mio.
Euro und Ausgaben von 564,3
Mio. Euro vor (negativer „Saldo 1“
von 11,4 Mio. Euro).

Ein Hauptgrund für das Minus
besteht laut Stadtführung in der
„Schere“ zwischen den Bundes-
Ertragsanteilen, die Innsbruck erhält, und den Mitteln, die die Stadt
ans Land überweist - in Form von
Sozialumlagen (für Mindestsicherung, mobile Pflege, Behindertenhilfe, Grundversorgung, Kinder- und
Jugendhilfe) sowie der Umlage für
den Tiroler Gesundheitsfonds.

Während die Sozialumlagen laut
Stadt zwischen 2019 und dem

Die finanziellen Rahmenbedingun-

gen sind brisant. Foto: Böhm/TT

bevorstehenden Budgetjahr 2025
um 54,5 % stiegen und jene für
den Gesundheitsfonds um 41,5 %,

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stiegen die Ertragsanteile nur um
21,2 % (Zahlen: Stadt Innsbruck).

Für 2025 plant die Stadt die
Aufnahme neuer Darlehen von bis
zu 58,9 Mio. Euro. Argument: Die
Wirtschaft müsse durch „sinnvolle
Investitionen“ angekurbelt werden.
Zu den Investitionsvorhaben 2025
zählen der Bozner Platz (8,3 Mio.
Euro im Voranschlag), der Campus
Arzl (7,3 Mio. - über die Innsbrucker Immobiliengesellschaft), die
Oberflächengestaltung Altstadt
(3,7 Mio.), die Sanierung Südring
(0,9 Mio.) oder der Olympiapark
inkl. Brunnen (0,8 Mio.).

Personal: Der städtische Dienstpostenplan sieht für 2025 in Summe 1933 Dienstposten vor (+44).