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Jahr: 2024

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- S.28

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Bezirksblätter Innsbruck

„TLT-Anteilverkauf stößt auf Widerstand“, Seite 37

TLT-Anteilverkauf
stößt auf Widerstand

Bgm. Johannes Anzengruber kann sich
einen Anteilsverkauf
vorstellen und stößt
auf Widerstand.

Er „wäre nicht beleidigt“, wenn das
Land der Stadt „ein paar Anteile“
des Tiroler Landestheaters (TLT)
abkaufen würde, erklärt Bgm. Johannes Anzengruber in einem
APA-Interview. Als Begründung
führt er eine namentliche Tatsache ins Treffen: „Es heißt Landestheater und nicht Stadttheater.“
Die Stadt zahle mit 45 Prozent
für den laufenden Betrieb aus der
Sicht Anzengrubers „sehr viel“.

Fakten

2005 gründeten Land und Stadt
die „Tiroler Landestheater und
Orchester GmbH Innsbruck“. In

der Verantwortung dieser GmbH
befinden sich seit Beginn das
Landestheater und das Tiroler
Symphonieorchester Innsbruck
(TSOJ). Später kamen, als Tochtergesellschaft, die Festwochen der
Alten Musik dazu sowie das 2018
eröffnete Haus der Musik. Die
Kosten für den laufenden Betrieb
decken zu 55 Prozent das Land
Tirol und zu 45 Prozent die Stadt.
Im laufenden Jahr beträgt der Zuschuss des Landes in Summe 19,4
Millionen Euro, jener der Stadt 15,9
Millionen Euro. Landestheater,
Orchester, Festwochen und Haus
der Musik sind darin inkludiert.
2025 erhöhen sich die Zahlungen
auf 21,2 Mio. beim Land und auf
17,3 Millionen bei der Stadt.

Widerstand
GR Birgit Winkel und der Gemeinderatsklub Das Neue Innsbruck

Der Verkauf der Anteile am Landestheater wird diskutiert..

Foto: Legner

sprechen sich klar gegen den Verkauf der städtischen Anteile am
Tiroler Landestheater aus. Dieser
Vorschlag von Bürgermeister Anzengruber offenbart nicht nur die
falschen Prioritäten der Stadtregierung, sondern auch eine alarmierende Tendenz, auf Kosten
von Kultur und Substanz kurzfristige Budgetlöcher zu stopfen.

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