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Jahr: 2024

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Bezirksblätter Innsbruck

„Mein Bezirk vor Ort“, Seite 12

12 MEINBEZIRK VOR ORT ARZL

MEINBEZIRK
VOR ORT

ARZL

Das gemeinsame
Schmücken geht los

Die Freiwillige Feuerwehr
Neu-Arzl lässt einen Weihnachtsbaum gemeinschaftlich
schmücken. Das Konzept wird
gut angenommen und erfreut
sich großer Beliebtheit. Die Bewohnerinnen und Bewohner
im O-Dorf schmücken derzeit
fleißig den Weihnachtsbaum.
Die Freiwillige Feuerwehr Neu-
Arzl hat im Olympischen Dorf
einen Weihnachtsbaum aufgestellt und die dortigen Bewohnerinnen und Bewohner dazu
aufgerufen, ihn zu schmücken.
Bereits zum dritten Mal findet
das gemeinschaftliche Weinachstsbaumschmücken statt
und ist mit dem alljährlichen
Glühweinumtrunk am 23. und
24. Dezember vor der Wache
Neu-Arzl ein fixer Bestandteil
des Weihnachtsbrauchs der
Freiwilligen Feuerwehr Neu-
Arzl. „Beim ersten Mal wollten
wir nur herausfinden, ob so
eine Aktion in einem so großen, multikulturellen Stadtteil
wie dem Olympischen Dorf
überhaupt angenommen wird.
Das Ergebnis überraschte uns
alle. Am 24. Dezember konnte
man kaum noch einen freien
Platz für eine Weihnachtskugel
finden“, erzählt ein Mitglied.

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Der Baum wird sorgfältig geschmückt. Foto: Freiwillige Feuerwehr Neu-Arz!

MEINBEZIRK/TIROL - 11./12. DEZEMBER 2024

Das Gebäude nimmt Form an

Am 4. Dezember wurde die Firstfeier an der Volksschule Arzl begangen.

Mit seinen engen, steilen Straßen, den Bauernhöfen und
der Natur, die ihn umgibt,
erinnert der Stadtteil Arzl an
ein Dorf in der Stadt und ist
sicher eine schöne Gegend,
um Kinder großzuziehen. Um
den Bedürfnissen von Familien mit Kindern gerecht zu
werden, investiert die Stadt
Innsbruck in die Bildungseinrichtung am Framsweg 19. Die
Volksschule Arzl erhält einen
Erweiterungsbau, wird umfassend renoviert und modernisiert. Auch der benachbarte Kindergarten wird davon
profitieren und zieht nach
der Fertigstellung wieder in
das Hauptgebäude ein. Das
Bauvorhaben kostet die Stadt

Innsbruck insgesamt 13,18
Millionen Euro.
Mehr Platz für die Kinder

Ein halbes Jahr ist seit dem
Spatenstich an der Volksschule Arzl vergangen. Seit dem
hat sich einiges getan. Die
Bauarbeiten schreiten voran
und das neue Gebäude nimmt
Form an. Der Rohbau steht
und am 4. Dezember fand die
Firstfeier statt. Die Volksschule wird mit einem modernen
Anbau in Holzhybridbauweise erweitert. Dort werden zusätzliche Klassenräume Platz
finden, es wird ein weitläufiger Eingangsbereich errichtet,
sowie eine Lehrküche und ein
Mittagstisch. Im Zubau fin-

Der neue Zubau in Holzhybridbauweise bietet bald mehr Platz für Schülerinnnen und Schüler.

den zukünftig zehn Stammklassen (statt bisher acht) und
sechs Kindergartengruppen
(statt bisher vier) Platz.

Nachhaltige Bauweise

Die thermische Qualität des
Gebäudes entspricht Passivhaus-Standards. Zudem wird
eine PV-Anlage integriert, und
die Energieversorgung erfolgt
über eine Kombination aus
Pellets- bzw. Hackschnitzelheizung und einer Luftwärmepumpe. „Mit nachhaltiger
Klimaschutz-Bauweise, moderner _ Energieversorgung
und erweiterten Räumlichkeiten schaffen wir optimale

Foto: IKM/D. Jäger

Voraussetzungen für Bildung
und Betreuung im _ Stadtteil Arzl. Es ist ein zentraler
Schwerpunkt der Stadtregierung, Schulen und Kindergärten modern auszubauen und
einzurichten. Ein optimales
Lernumfeld für die Schülerinnen und Schüler zu schaffen,
ist ein Investment in die Zukunft. Die Bildungsanforderungen steigen, zugleich auch
die Ansprüche an ein funktionales Arbeitsumfeld für unser
Lehrpersonal — all das wurde
beim neuen Campus Arzl berücksichtigt“ sagte der Innsbrucker Bürgermeister Johannes Anzengruber.

Von der Gemeinde
zum Stadtteil Arzl

In der NS-Zeit wurden viele Gemeinden bei Innsbruck zwangseingemeindet. Die Stadt Innsbruck brauchte Baugründe, um
der Wohnungsnot entgegenwirken zu können. Mit der Eingliederung der Gemeinden Hötting, Mühlau und Amras in das
Stadtgebiet im Jahr 1938 konnte jedoch noch nicht das gewünschte Ziel erreicht werden.
Daher richtete sich der Blick auf
Arzl, wo noch genügend Flächen zur Verfügung standen.

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Das Bild zeigt den dörflichen Charakter von Arzl. Die einst eigenständige Gemeinde Arzl wurde 1940 in Innsbruck eingemeindet.

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Foto: Stadtarchiv/Stadtmuseum