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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_12_11_Presse_OCR
- S.9
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Kronenzeitung
„Nach Bombendrohungen gegen Schulen neue Krisenpläne“, Seite
16+17
Tausende
Schüler
mussten am
Montag in
Innsbruck ihre
Klassen
verlassen.
Grund war eine
Bombendrohung.
Der Umgang “} h
mit solchen _ 1 Ta
Situationen A
sorgt jetzt für
Diskussionen.
Ermittler vermuten „Trittbrettfahrer“. Kritik an Kommunikation
der Bildungsdirektion. Land sieht „Verbesserungspotenzial“.
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Foto: Christof Birbaumer
werden.
Am Tag danach wurde
gestern auch Kritik an der
Bildungsdirektion laut. Birgit Obermüller, Klubobfrau
der Neos, spricht von mangelnder Unterstützung der
Schulbehörde für Schullei-
ter. „Die Bildungsdirektion
hat kein Konzept, wie sie in
solchen Situationen Schulen unterstützen kann“, lautet Obermüllers Befund.
Bildungslandesrätin Cornelia Hagele (OVP) räumt
ein: „Was die Kommunikation zwischen der Bildungsdirektion und den Schulleitungen sowie die anschlie-
Bende Information an
Schüler und Erziehungsberechtigte angeht, gibt es
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roß war am Montag die
Aufregung in Innsbruck.
Wie das Innenministerium
gestern bestätigte, waren Sogar 46 Tiroler Schulen von
Bombendrohungen betroffen und mussten evakuiert
werden. Zum Glück konnte
rasch Entwarnung gegeben
Wer hinter den
Drohungen steckt, ist noch
unklar. Die Ermittler schließen nicht aus, dass es sich
um „Trittbrettfahrer“ und
Nachahmungstäter handelt.
Die Direktion für Staatsschutz ist eingeschaltet.
Verbesserungspotenzial.“
Es sei wichtig, aus den Ereignissen zu lernen. Das
werde man auch tun, betont
die _Bildungslandesrätin.
Als konkrete Maßnahme
sollen die Krisenpläne überarbeitet werden. Dies werde
in enger Abstimmung mit
der Polizei passieren, erklärt Hagele. Ziel sei es,
„ehrlich zu informieren und
Betroffenen das nötige Vertrauen zu vermitteln, dass
alles Erforderliche getan
wird, um ihre Sicherheit zu
gewährleisten“. C.Thurner